Für das Ökosystem ist es oft ein großes Problem, wenn sie auftauchen. Und in der Ostsee breiten sie sich stark aus. Die Meerwalnuss fühlt sich hier wohl, vor allem in den Gegenden nahe der Nordsee.
Denn: Je höher der Salzgehalt, desto besser für die Meerwalnuss. In den östlichen Gegenden der Ostsee macht sie sich daher eher rar. Aber wo sie ist, frisst sie viel: „Die Qualle kann nicht aufhören zu fressen“, sagt die Biologin Cornelia Jaspers zu „SWR2“. Die Meerwalnuss sei ein sehr effektiver Räuber. Und sie vermehrt sich schnell.
Ostsee: Quallenforscher haben einen Verdacht
Für Menschen stellt die Meerwalnuss, die zu den Rippenquallen gehört, keine Gefahr dar.
Für Heringe und Sprotten kann sie allerdings zum Problem werden. Die Meerwalnuss frisst zwar keine Eier von Heringen oder Dorschen.
Doch Quallenforscher haben den Verdacht, dass die Meerwalnuss Heringen und Sprotten das Futter wegfrisst, wie es in dem Beitrag des „SWR2“ heißt. Diesen Tieren ist gemein, dass sie Zooplankton fressen, die Rippenqualle am liebsten Erwachsenes.
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Das ist die Ostsee:
- auch Baltisches Meer genannt
- die Ostsee ist das zweitgrößte Brackwassermeer der Erde
- die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 459 Meter tief
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Quallen ein Problem für Fische in der Ostsee
Das wäre langfristig ein Problem für die Fische in der Ostsee. Welche Rolle die Ausbreitung der Meerwalnuss in der Ostsee für die hiesigen Fische spielt, werden die Quallenforscher noch genauer untersuchen.
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In der Ostsee breitet sich gerade auch ein weiteres Tier rasant aus: der Australische Röhrenwurm. Er ist zwar klein, doch an den Küstenorten der Ostsee hinterlässt er deutliche Spuren.
+++ „Mein Schiff“ holt gewaltiges Ding an Bord – „Beachtliche Operation“ +++
Wie diese aussehen und warum das ein Problem ist, erfährst du >>> hier. (kbm)