Auf Sylt sammeln Urlauber viele unvergessliche Erinnerungen, die ihnen noch lange im Gedächtnis bleiben. Besonders wenn sie wieder zu Hause sind, denken sie gerne an die schönen Momente an der Nordsee zurück.

Doch für eine Frau verlief es anders, als sie in ihrer Wohnung ankam und der Sylt-Urlaub vorbei war, erlebte sie einen großen Schock, der sie tagelang beschäftigte. Und offenbar war sie nicht die Einzige, die betroffen war.

Sylt: Urlauber erleben riesigen Schock

Eine Frau wollte sich offenbar den Stress und die Belastung des Kofferschleppens während ihrer Reise ersparen. Daher entschied sie sich, ihre Koffer beim Papierhaus Voss in der Tinnumerstraße in Westerland zum Rückversand aufzugeben, damit sie per Hermes verschickt werden. Doch als sie zu Hause ankam, erlebte sie den Schock.

„Scheinbar wurden die Etiketten falsch angebracht, sodass wir heute nur einen richtigen Koffer und einen falschen erhalten haben“, schrieb sie in den sozialen Netzwerken. Sie teilte ein Bild des falschen Koffers in der Hoffnung, den Besitzer zu erreichen und ihren eigenen Koffer zurückzubekommen.

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Die Frau informierte umgehend Hermes über den Fehler. Unter ihrem Beitrag reagierten zahlreiche Sylt-Urlauber, einige berichteten von ähnlichen Erfahrungen mit Hermes. Einige forderten die Frau auf, die Koffer zu öffnen, in der Hoffnung, dass sich ein Zettel mit der Adresse darin befindet. Jemand scherzte: „Vielleicht ist ja eine Menge Gold im falschen Koffer?“

Sylt: Koffer-Chaos nach der Reise

Dann kam die Überraschung: Der Beitrag erreichte tatsächlich die Besitzerin des falschen Koffers. „Das ist mein Koffer, den wir am Samstag in Tinnum zum Versand aufgegeben hatten. Ihr Koffer sollte uns heute zugestellt werden, aber da es sich nicht um unseren Koffer handelte, haben wir die Annahme verweigert. Der Koffer ist daher wieder bei Hermes“, schrieb die Sylt-Urlauberin.

Nach drei Tagen gab die Beitragsverfasserin ein Update: Der falsche Koffer wurde abgeholt und wird hoffentlich bald der Besitzerin zugestellt. „Unser eigener Koffer soll uns voraussichtlich am Samstag erreichen“, schrieb sie. Viele fragen sich jedoch, warum solche Fehler bei Hermes so häufig passieren.

MOIN.DE hat bei Hermes nachgehakt, und eine Pressesprecherin konnte diesen Vorfall bestätigen. „Wir möchten zunächst klarstellen, dass das Papierhaus Voss in Westerland an der Verwechslung keinerlei Schuld trägt“, erklärt die Sprecherin. Doch bei wem liegt die Schuld? „Nachdem die Koffer beim Paketshop abgeholt wurden, kam es bei der weiteren Abwicklung in unserem Depot leider zu einer fehlerhaften Zuordnung, sodass das Gepäck nicht an die korrekten Empfänger zugestellt werden konnte“, heißt es vom Unternehmen.

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„Wir entschuldigen uns, dass es in diesen Einzelfällen zu Problemen gekommen ist. Dies ist für die betroffenen Personen natürlich mehr als ärgerlich. In der Regel erreichen die uns anvertrauten Sendungen, darunter eben auch Gepäckstücke, zuverlässig ihren Bestimmungsort“, so die Sprecherin.

Die Frau, die den Vorfall gemeldet hatte, zeigte sich erleichtert, dass sich die Situation geklärt hat und hofft nun, dass ihr Koffer bald ankommt.