Echte Sylt-Ultras können wohl von sich behaupten, schon alles von der berühmten Kult-Insel in der Nordsee gesehen zu haben. Sie waren in jedem Restaurant, in jeder Bar, an jedem Strandabschnitt und in jeder Stadt.
Doch nun können sie gemeinsam mit Sylt-Amateuren ein ganz neues Spektakel betrachten, was es sonst gar nicht mehr so häufig zu geben zu scheint. Die Urlauber sind begeistert!
Sylt: „Lasst ihn machen“
Die Straße in Munkmarsch wird seit kurzem professionell gesichert – Hütehund Wim ist hier am Werk! Auf Facebook teilen seine stolzen Besitzer ein Video, wie der Hund fleißig entlang der Straße läuft. Er hält eine Herde Schafe von der stark befahrenen Straße fern. Es handelt sich um eine Wander-Schafsherde, die quer über die Heide zieht – und Wims ist hier der ernannte Aufpasser.
Doch die Besitzerin hat eine dringende Bitte: „Lasst ihn machen“. Auch wenn es oft nett gemeint sei, sollten Autofahrer bitte unter keinen Umständen anhalten. Das langsame Heranfahren, Stehenbleiben und sogar Reden mit dem Hund sorge einzig und allein für Verwirrung. Wims wisse genau, was er tue. Deswegen sei es am sichersten, wenn die Autofahrer die Show im Vorbeifahren einfach genießen würden.
+++ Nordsee: Streit um umstrittenes Mega-Projekt eskaliert – jetzt fallen Drohungen! +++
Sylt: Aufruhr in den Kommentaren
Doch nicht alle scheinen diesen Punkt nachvollziehen zu können. „Ich weiß nicht, was da negativ dran sein soll, aufmerksam zu sein. Kein Mensch fährt mit normaler Geschwindigkeit weiter, wenn er frei laufende Tiere am Straßenrand sieht“, kommentiert eine Dame aufgebracht. In ihren Augen wäre nämlich alles andere rücksichtslos.
Hier mehr lesen:
- Sylt: Riesen-Zoff im Luxus-Hotel – TV-Star platzt der Kragenxxxx
- Gosch auf Sylt: Paukenschlag! Gäste werden die Änderung schnell bemerken
- Sylt: Schild am Strand verdirbt Urlaubern den Spaß – „So vergrault man Gäste“
Und damit scheint sie nicht allein zu sein! Einige können es gar nicht nachvollziehen, dass sie nicht mal ein wenig abbremsen dürfen, um den Hund zu schützen. „Ich glaube, ich würde auch aus Reflex abbremsen“, kommentiert eine weitere Dame. Auch Experten des ADAC erklären gegenüber MOIN.de, dass sich das Abbremsen lohnen könnte – und das für Tier und Mensch. So können Urlauber auf das Leben des Tieres Rücksicht nehmen, aber im Ernstfall auch den Schaden am Auto minimieren.