Zwar musste die „Mein Schiff“-Flotte einen Großteil der geplanten Reisen (MOIN.DE berichtete) erneut absagen, doch immerhin die Fahrten um die kanarischen Inseln können weiterhin stattfinden. Vielleicht war die Hoffnung vieler Kreuzfahrt-Fans, dass es 2021 wieder aufwärts geht, ja nicht völlig umsonst.
Doch leider sind auch viele „Mein Schiff“-Fans von den zahlreichen Absagen betroffen. Eine Sache beschäftigt dabei die Reisenden sehr.
„Mein Schiff“: Wie geht es dieses Jahr weiter?
Einen erholsamen Urlaub. Das wünschen sich viele Kreuzfahrt-Fans in diesem Jahr und planten deshalb schon Wochen, wenn nicht sogar monatelang ihre Reise. Daraus wird allerdings erstmal nichts.
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Neben zahlreichen Kreuzfahrten für das Jahr 2021 wurden nun weitere abgesagt. Wie jetzt bekannt wurde, finden die Orient und Asien-Kreuzfahrten sowohl von der „Mein Schiff 5“ als auch der „Mein Schiff 6“ nicht statt. Grund hierfür sind unter anderem Wartungen an einem Schiff. >>> Hier erfährst du mehr darüber.
Aber was passiert jetzt mit den Stornierungen und mit den restlichen geplanten Katalogreisen für 2021? Finden die statt?
„Mein Schiff“: „Leider wird das erstmal nicht der Fall sein“
„Leider wird das erstmal nicht der Fall sein“, schreibt ein Mann in einer Facebook-Gruppe für „Mein Schiff“-Fans. Denn mit aller Voraussicht nach wird Tui Cruises bis mindestens zum Start der Wintersaison nicht nach Reisekatalog fahren können.
„Selbst wenn auf der Route alle Häfen offen sind, gelten nach wie vor strenge Hygieneauflagen, wie z. B. keine Belegung von Innenkabinen, keine individuelle Fluganreise, geringere Auslastung oder ausschließlich geführte Landgänge. Allein schon deshalb muss die Reederei die zu anderen vertraglichen Bedingungen gebuchten Katalogreisen stornieren“, schreibt der Mann in seinem Beitrag.
Bis dahin werden immer, sofern möglich, wieder Ersatzreisen als „Blaue Reisen“ aufgelegt. Aber dennoch „können die Katalogreisen nicht stattfinden, weil sie aufgrund vielerlei Beschränkungen nicht durchführbar sind“.
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Eine dieser Beschränkungen sind Landgänge. Sie werden zwar seit Oktober wieder angeboten, allerdings sind sie nur im Rahmen von angebotenen Ausflügen erlaubt, damit die getesteten Passagiere unter sich bleiben. Wer diese nicht bucht, muss an Bord bleiben. Individueller Landgang oder Ausflüge mit externen Agenturen sind nicht möglich.
„Mein Schiff“-Fans wollen schnelle Aufklärung
Und eine schlichte Umwandlung einer Katalogreise „in eine ,Blaue Reise‘ ist aus rechtlichen Gründen nicht machbar“, erklärt der Mann. „Wer beispielsweise davon ausgegangen ist, dass er das Schiff verlassen kann, wann und wie er will, kann jetzt nicht plötzlich dazu gezwungen werden, an Bord zu bleiben.“
Dennoch erhoffen sich die „Mein Schiff“-Fans in Zukunft schnelle und frühzeitige Aufklärung: „Es wäre nur schön, recht bald Bescheid zu wissen. Ich buche gerne eine Blaue Reise, anstatt der für den Sommer geplanten Tour. Aber dann möchte ich möglichst schnell eine offizielle Info, damit ich meinen Sommer planen kann“, schreibt eine Frau unter dem Beitrag.
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Daten und Fakten zu „Mein Schiff“:
- Insgesamt sieben Kreuzfahrtdampfer zählen zur „Mein Schiff“-Flotte der Reederei Tui Cruises
- Die gesamte „Mein Schiff“-Flotte fährt unter der Flagge von Malta, daher gibt es auch keine Umsatzsteuer an Bord
- Die Reederei hat ihren Firmensitz in Hamburg
- Bis voraussichtlich 2026 sollen drei neue „Mein-Schiff“-Kreuzer gebaut werden
- Insgesamt ca. 6.980 Besatzungsmitglieder sind an Bord der Schiffe für Tui Cruises im Einsatz
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Eine andere ist zuversichtlich, dass es bald wieder los geht: „Kopf hoch, das wird wieder. Immer positiv denken, auch wenn’s schwer ist“.
Weitere Informationen zu abgesagten Reisen und Stornierungen gibt es >>> hier auf der Homepage von Tui Cruises. (oa)