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Mecklenburg-Vorpommern: Bürgermeister hat genialen Plan, um Millionen zu sparen

Mecklenburg-Vorpommern: Bürgermeister hat genialen Plan, um Millionen zu sparen

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Der Bürgermeister von Rostock, Claus Ruhe Madsen, ist gebürtiger Däne Foto: Danny Gohlke/dpa

Rostock. 

Die Dänen wieder! Rostock in Mecklenburg-Vorpommern hat mit Claus Ruhe Madsen einen dänischstämmigen Bürgermeister und das merkt man! Immer wieder setzt der bärtige Politiker kreative Ideen in die Tat um.

Kürzlich erst wurde der erste Abschnitt eines modernen Radschnellwegs in Rostock eröffnet der erste dieser Art in Mecklenburg-Vorpommern. Und jetzt kommt der Bürgermeister schon mit der nächsten innovativen Idee um die Ecke.

Mecklenburg-Vorpommern: Rostocks Bürgermeister hält nichts von Bürokratie

Denn er ist äußerst zufrieden damit, wie sich die Mitarbeiter der Stadt in den vergangenen Wochen im Home Office geschlagen haben. Von zu Hause aus arbeiten, das klappte in Rostock ziemlich gut.

Die Sorge vor dem Coronavirus hatte die Mitarbeiter gezwungen, spontan ihre Arbeit mit nach Hause zu nehmen. Doch was zuerst nur eine Notlösung war, entpuppte sich als überraschen gute Sache.

Es ist praktisch und spart auch noch Geld

Claus Ruhe Madsen ist sogar so zufrieden mit seinen Angestellten, dass er überlegt, das Home Office zur Dauerlösung zu machen. Weil viele Rathaus-Mitarbeiter es mögen, weil es die Arbeit flexibler macht und weil es der Stadt bares Geld spart. Madsen rechnet mit Millionenersparnissen!

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Miete für Büros, Strom- und Wasserkosten, Möbel und Elektrogeräte all das braucht eine Verwaltung, und all das kostet Geld. Geld, das Rostock mit dem Umstieg aufs Home Office für alle Mitarbeiter, bei denen das möglich und sinnvoll ist, sparen könnte.

So bräuchte das Rathaus auch keinen neuen Anbau, der eigentlich nötig wäre. Einen Teil des gesparten Geldes könnte man stattdessen dafür nutzen, die Mitarbeiter, die nicht zu Hause arbeiten können oder wollen, in modernen Vorzeigebüros in der Nähe des Strandes unterzubringen.

Der Bürgermeister ist nicht der einzige mit dieser Idee

Die „Ostsee-Zeitung“ berichtete zuerst über die Idee des Bürgermeisters. Madsen sehe sich als einen Vorreiter des modernen Arbeitens, heißt es dort.

Er ist allerdings nicht der einzige, der die Vorteile des Home Office entdeckt hat: Auch große Betriebe wie die Rentenversicherung und Aida Cruises wollen es verstärkt einführen. (wt)