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„DAS!“ im NDR: Miniatur Wunderland-Gründer decken traurigen Hintergrund auf – „Schrei nach Liebe“

Auf dem Roten Sofa der NDR-Show „Das!“ erzählen die Gründer des Miniatur Wunderlands Hamburg über ihre Erfolgsgeschichte – und ihre traurigen Hintergründe.

© IMAGO / Stephan Wallocha

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Am 7. März feierte der Dokumentar-Film „Wunderland – Vom Kindheitstraum zum Welterfolg“ seine Premiere in den deutschen Kinos. Im Fokus des Films steht die Geschichte der Gründer des Miniatur Wunderlands Hamburg, Gerrit und Frederik Braun (>>> mehr hier).

Am 10. März waren die Gebrüder Braun zu Gast in der NDR-Show „Das!“. Auf dem Roten Sofa blicken Gerrit und Frederik auf ihre Erfolgsstory zurück – und es wird emotional. Denn ihre Kindheit war nicht so spielerisch einfach, wie man es sich bei ihrem Erfolg vorstellen möge.

„DAS!“ im NDR: Dokumentarfilm erntet tolle Rückmeldung

Gerrit und Frederik Braun können es kaum fassen. Nach der Premiere ihres Dokumentarfilms sind die Rückmeldungen fantastisch – zwei Jahre lang wurde die Dokumentation hauptsächlich nachts gedreht. Und es scheint sich gelohnt zu haben. Die ersten Zahlen verraten: Ein Platz in den Top 10 Charts steht absolut in Reichweite!

Genauso emotional gepackt wie die Zuschauer waren die beiden Gründer, als sie ihren Film vor fast einem Jahr das erste Mal zu Gesicht bekommen haben. Bei „DAS!“ verrieten sie: Beim ersten Schauen flossen viele Tränen – schließlich zeigt der Film ihre Geschichte. Doch es schwang auch Angst mit – wird es die Produktion schaffen, die Stimmung aus ihrer Kindheit wiederzugeben?

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„DAS!“ im NDR: „Seelenstriptease“ der Braun-Zwillinge

Frederik Braun erzählt, dass der Film wie ein „Seelenstriptease“ für ihn war. Plötzlich zeigten sich Bilder ihrer Kindheit auf der Leinwand – eine Stimmung, die er lange verdrängt hatte. Und das nicht ohne Grund: „Unsere Kindheit war echt kompliziert. Wir haben das glorifiziert, weil wir uns beide immer hatten.“ Die beiden wuchsen mit einer sehr jungen Mutter auf, die sich mitten im Studium und Hippie-Leben selbst noch überhaupt nicht kannte.

Gerrit und Frederik sind ohne ihren Vater aufgewachsen, diesen habe die Mutter „verjagt“. Eine alleinerziehende, junge Mutter mit Zwillingen – das hinterließ starke Spuren in den Herzen der beiden: „Die Liebe, die wir gebraucht haben, haben wir nicht bekommen.“ Als fünf-, sechsjährige waren die Brüder abends bereits alleine zu Hause: „Wir sind teilweise aus den Betten gekrochen, um einen Kuchen zu backen. Wir wollten ihr eine Freude machen, wenn sie nachts wiederkommt.“ Heute wissen sie: „Das war ein Schrei nach Liebe.“


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Doch genau aus diesen schwierigen und einsamen Zeiten entstand der Grundstein für ihren späteren Erfolg mit dem Miniatur Wunderland. Denn ihr Spieltrieb war ein Ausgleich zu dem was ihnen fehlte, das Einzige, was sie aus der Realität holte und glücklich machte. „Wir haben uns Sorgen gemacht, wo wir landen“, erzählen sie. Als die Idee für das Miniatur Wunderland Hamburg entstand, stoßen sie auf viel Missmut: „Alle haben uns erzählt, das wird nichts mit dem Wunderland.“

Hätte man ihnen diesen Kinofilm in ihrer Kindheit gezeigt, wäre ihr Leben vielleicht entspannter und zuversichtlicher verlaufen. Heute wissen sie: Sie können froh sein, dass sie ihren Traum niemals aufgeben haben!

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