In Hamburg entsteht ein neues Wunder, jedoch nicht im Miniatur Wunderland in der Speicherstadt, sondern auf der großen Leinwand. Es handelt sich um den neuen Kinofilm mit dem Titel „Wunderland – Vom Kindheitstraum zum Welterfolg“, der am 7. März in deutschen Kinos Premiere feierte.
Schließlich standen die Stars des Abends, die Gründer des Miniatur Wunderlands Hamburg, Gerrit und Frederik Braun, auf der Bühne und beantworteten zahlreiche Fragen aus dem Publikum. MOIN.DE war vor Ort, um Eindrücke über den Film zu sammeln und es wurde deutlich, dass den Zuschauern eine bestimmte Sache fehlte.
Miniatur Wunderland Hamburg: Wie emotional kann ein Film sein?
Es ist 16:30 Uhr, die Tür schließt sich, das Licht erlischt. Der Film, auf den Miniatur Wunderland-Fans seit Monaten sehnsüchtig gewartet haben, beginnt jetzt. Einige Szenen aus der Hamburger Ausstellung und sanfte Musik vermitteln einen grandiosen ersten Eindruck: Dieser Film wird die Herzen vieler im Sturm erobern, besonders Miniatur Wunderland-Liebhaber.
Danach sind die beiden Brüder Braun in ihrem Kontrollraum im Miniatur Wunderland zu sehen. Frederik spricht über die Gänsehautmomente, als er sich Bilder von der zukünftigen Entwicklung des Eisenbahnmodells vorstellte: „die Welt im Kleinen“. Gerrit erzählt davon, wie er eine eigene Welt erschaffen und seinen Kindheitstraum verwirklichen wollte. Bereits in den ersten Szenen ist die Euphorie und die Leidenschaft der Erfinder spürbar.
Der Film führt die Zuschauer mit einer Mischung aus Archivmaterial und animierten Miniatur-Jungs durch die faszinierende Kindheit der Wunderland-Gründer Frederik und Gerrit. Dabei wird deutlich, wie ihre Liebe zum Spielen die Grundlage für die verrücktesten Ideen bildete und ihre frühe Begeisterung für Modellbau letztlich den Grundstein für das Wunderland legte.
Im Film werden Interviews mit den Gründern gezeigt, in denen oft emotionale Momente und ehrliche Worte zum Ausdruck kommen. Ohne den einen hätte der andere es nie geschafft. Sie sind beste Freunde, Brüder und alles in einem. Das ist ein wahrhaftiges Glück. „Wir sind die unzertrennlichsten Zwillinge Deutschlands“, meint Frederik.
Miniatur Wunderland Hamburg: Bei dieser Szene kommen Zuschauern die Tränen
Der Modellbauer Gerhard Dauscher, der dritte Mann im Miniatur Wunderland, erzählt im Film von seiner ersten Begegnung mit den Brauns vor rund 24 Jahren. Die Liebe zum Detail hat sie alle vereint. Er wird ausdrücklich gelobt und als ein wesentlicher Teil des Erfolgs des Miniatur Wunderlands bezeichnet.
Später im Film taucht die Modellbau-Familie Martinez auf. Alle Familienmitglieder sind langjährige Fans des Miniatur Wunderlands. Sie erzählen von einem lang gehegten Traum, der endlich in Erfüllung ging: mit den Gründern Brauns zusammenzuarbeiten. Gemeinsam verbrachten sie mehrere Jahre in ihren Werkstätten nahe Buenos Aires und schufen die Abschnitte Rio de Janeiro und Patagonien.
Nach der Fertigstellung des Abschnitts Rio de Janeiro besuchte die gesamte Familie Martinez Hamburg und durfte die Hamburger Ausstellung besichtigen. Viele Familienmitglieder konnten ihren Augen kaum glauben und brachen in Tränen aus. Bei dieser bewegenden Szene bekommen die Zuschauer im Saal feuchte Augen und drücken Tränen, weil sie von der emotionalen Reaktion der Familie berührt sind.
Weitere Mitarbeiter des Miniatur Wunderlands Hamburg kommen ebenfalls im Film vor, darunter Stefan Dombrowski, der als Mastermind der „Knopfdrücker“ gilt sowie Sebastian Drechsler, der als Außenminister des Miniatur Wunderlands Hamburg bekannt ist. Doch viele Zuschauer hatten gehofft, mehr vom Hamburger Team auf der großen Leinwand zu sehen.
Miniatur Wunderland Hamburg: DAS hat vielen Zuschauern gefehlt
Einer von ihnen ist Peter K., der gegenüber MOIN.DE seine Meinung über den Film äußerte: „Ich hatte andere Erwartungen. Ich dachte, es würde mehr vom Team gezeigt werden. Aber dann habe ich gemerkt, dass man spürt, dass das Team dahinter steht. Von daher habe ich das nicht mehr vermisst.“
Der Film habe ihm sehr gefallen. „Ich finde ihn ausgesprochen gut. Es wurden viele persönliche und emotionale Momente der Brüder gezeigt. Die Darstellung der Familie Martinez hat mir besonders gut gefallen. Ich bin begeistert und werde den Film weiterempfehlen“, sagte der begeisterte Fan des Miniatur Wunderland Hamburg.
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Andere Zuschauer äußerten ähnliche Meinungen und beschrieben den Film als „toll“, „fantastisch“ und „sehr emotional“. Auch sie werden den Film weiterempfehlen und stimmen Peter K. zu. Viele von ihnen waren sich jedoch bewusst, dass es in einem solchen Film unmöglich ist, viele Mitarbeiter einzubeziehen.
Doch eines ist sicher: Der Film hat alle Zuschauer begeistert und wird laut Frederik Braun in mehr als 500 Kinos deutschlandweit gezeigt. Wer einen Blick hinter die Kulissen werfen und mehr über die Geschichte des Miniatur Wunderlands erfahren möchte, sollte sich diesen Film auf keinen Fall entgehen lassen.