Stephan Ambrosius und die U21 – das ist bislang eine schwierige Angelegenheit für den HSV-Profi.
Stephan Ambrosius feierte endlich sein Debüt für deutsche U21-Nationalmannschaft, doch das hatte sich der Innenverteidiger vom Hamburger SV sicherlich ganz anders vorgestellt.
Hamburger SV: Ambrosius erlebt Horror-Debüt
Eigentlich sollte Stephan Ambrosius schon Anfang Oktober sein Debüt für die U21-Nationalmannschaft feiern. Damals hatte Trainer Stefan Kuntz ihn eingeladen, doch wegen seiner Corona-Erkrankung musste Ambrosius kurzfristig wieder die Heimreise antreten. Aus dem Debüt wurde nichts.
Am Donnerstag startete er einen neuen Anlauf. Gegen Slowenien sollte es nun endlich soweit sein. Zur Pause wechselte Kuntz den HSV-Verteidiger für Maxim Leitsch ein. Nur 15 Sekunden nach seiner Einwechslung trat Ambrosius seinem Gegenspieler Medved auf den Fuß und verursachte einen Elfmeter. Der Gefoulte traf an und glich aus.
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Wintzheimer‘ Einstand völlig anders
Deutlich besser lief es für Teamkollege Manuel Wintzheimer. Im Oktober musste er ebenfalls noch in Isolation, weil er eine Kontaktperson ersten Grades von Ambrosius war. Dieses Mal durfte er dann von Beginn an ran.
Bei seinem Debüt gelang Wintzheimer dann sogar gleich ein Treffer. Wintzheimer wurde im gegnerischen Strafraum zu Fall gebracht, bekam einen Elfmeter zugesprochen und verwandelte selber. „Salih Özcan hat mich gefragt, ob ich gerne schießen will, er hat mir den Elfmeter überlassen“, verriet Wintzheimer, „ich will natürlich gerne ein Tor schießen.“
„Es ist schon etwas sehr Besonderes bei der U 21 zu spielen, es ist der letzte Step vor der A-Mannschaft“, so Wintzheimer, der das Ziel A-Nationalmannschaft also fest im Blick hat. (fs)