Hamburg.
Der Hamburger SV möchte gegen den VfB Stuttgart am Donnerstag endlich den ersten Sieg nach dem Re-Start der zweiten Liga feiern.
Außerdem wäre ein Sieg gegen den direkten Konkurrenten enorm wichtig im Aufstiegskampf. Doch die Fans des Hamburger SV dürfen sich berechtigte Hoffnungen machen – dem HSV spielt eine Sache mächtig in die Karten.
Hamburger SV: Dreh- und Angelpunkt des Stuttgarter Spiels fällt aus
Nach dem Spiel gegen Arminia Bielefeld war die Stimmung bei den Hamburgern trotz einer ansprechenden Leistung eher verhalten.
Zu sehr ärgerte es Spieler wie Fans, dass es dem HSV trotz drückender Überlegenheit nicht gelungen ist, ein Tor zu erzielen. Am Ende stand es 0:0.
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So lief das letzte Aufeinandertreffen:
- Der HSV gewann das Hinspiel gegen Stuttgart mit 6:2 (3:1)
- Bei dem torreichen Spiel trafen für die Hamburger Kittel (2x), Jatta, Harnik, Fein und Castro (Eigentor)
- Der Sieg markiert den höchsten Zweitliga-Sieg der Norddeutschen
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Das soll gegen Stuttgart anders werden. Neben der starken Leistung aus dem letzten Spiel gibt es eine weitere positive Nachricht aus Hamburger Sicht.
Nach seiner Gelb-Roten Karte in der Begegnung gegen Holstein Kiel ist VfB-Vize-Kapitän Daniel Didavi gesperrt.
Ein herber Verlust für die Stuttgarter, denn Didavi ist ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo.
In der Offensive ist er Dreh- und Angelpunkt des Matchplans, er ist ein Leader, der die Mitspieler mitreißt – und er ist der Mann für die wichtigen Tore.
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Immer wenn Didavi in dieser Saison traf, gewann der VfB. Der 30-jährige Stratege sorgt für die Big-Points. Jetzt muss Matarazzo ihn irgendwie ersetzen.
Außerdem: Auch die aktuelle Form spricht nicht für den Tabellendritten. Beide Spiele nach dem Re-Start gingen verloren.
Wegweisendes Spiel im Aufstiegskampf
Mit einem Sieg könnte der Hamburger SV sich im Aufstiegskampf ordentlich Luft verschaffen. Die Norddeutschen lägen dann vier Punkte vor ihrem Gegner.
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Eine endgültige Entscheidung wäre das aber natürlich noch nicht. Denn auch der 1. FC Heidenheim mischt oben noch mit und macht sich berechtigte Chancen auf die Plätze zwei und drei. HSV-Trainer Dieter Hecking lässt das kalt.
„An der Situation hat sich null Komma null geändert. Ich schaue nicht auf Stuttgart oder Heidenheim“, ließ der Übungsleiter wissen.