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Hamburger SV: Ewerton spricht über schwierige Zeit – „War enorm besorgt“

Hamburger SV: Ewerton spricht über schwierige Zeit – „War enorm besorgt“

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Ewerton vom Hamburger SV wurde vor einem Monat operiert. Foto: imago images / Michael Schwarz

Hamburg. 

Es waren schwierige Wochen für Ewerton vom Hamburger SV: Bei einer Ultraschall-Untersuchung des Abwehrspielers im Juni stellten die Ärzte einen Tumor im Oberschenkel fest.

Jetzt blickt der 31-Jährige auf die schwierige Zeit zurück.

Hamburger SV: Ewerton blickt auf schwierige Zeit zurück

Eine 13 Zentimeter lange Narbe ist alles, was ihn an Tage des Bangens und eine große Operation erinnern. Ende Juni kam bei einer Untersuchung der Verdacht auf, dass sich im linken Bein des Verteidigers ein Tumor-Geschwür befinde.

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„Als mir gesagt wurde, dass ich einen Tumor habe, war ich enorm besorgt“, erzählt Ewerton im Gespräch mit „Sport Bild“. Die unklare Situation machte dem Brasilianer zu schaffen: „Es gehen einem sofort böse Dinge durch den Kopf, die man sich zuvor nie vorstellen konnte. Ich hatte Angst, sogar mein Bein zu verlieren, nie wieder Fußball spielen zu können.“

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Bis zum Befund, ob der Tumor gut- oder bösartig sei, blieb Ewerton fünf Tage lang völlig im Unklaren. „Das Warten auf das Ergebnis schien endlos. Ich fragte mich und mein Umfeld ständig: Wann kann man mir endlich was sagen? Wieso dauert es gefühlt so lange? Die Situation hat mich natürlich aufgewühlt. Ich befürchtete, dass der Tumor bösartig ist.“

Er habe viel gebetet und Unterstützung von seinen Freunden und seiner Familie in der Heimat bekommen.

HSV: Tumor glücklicherweise gutartig

Es stellte sich heraus, dass der Tumor gutartig war. Entfernt werden musste er trotzdem. Nach 45 Minuten war das Bein wieder tumorfrei. Herausgenommen wurde ein Gewächs, dass „deutlich größer als ein Tischtennisball, fast so groß wie ein Tennisball“ gewesen sei.

Was bleibt, sind die Narbe und die Erinnerung. „Jetzt ist die Geschichte endlich vorbei“, freut sich Ewerton. (the)