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Usedom-Urlauberin zieht über die Insel her – „Würde ich nicht nochmal machen“

Usedom-Urlauberin zieht über die Insel her – „Würde ich nicht nochmal machen“

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Einer Urlauberin hat es auf Usedom gar nicht gefallen. Foto: IMAGO / Leo

Das war wohl nichts! Eine Frau fuhr zum zweiten Mal nach Usedom und wurde zum zweiten Mal enttäuscht.

Nach diesem Aufenthalt wird sie die Insel Usedom sicher nicht noch einmal besuchen.

Usedom: Frau ist nach Urlaub auf der Insel entsetzt

Die Redakteurin Angelika Pickardt machte auf der Internetplattform Travelbook ihrem Ärger Luft. Ende Juni/Anfang Juli war sie für eine Woche auf Usedom. Schon beim ersten Urlaub sei sie nicht überwältigt gewesen, aber sie hatte noch ein Hotelgutschein übrig.

„Nach meinen Erfahrungen in diesem Jahr steht für mich allerdings fest: Ein weiteres Mal wird es für mich Urlaub auf Usedom nicht geben“, schreibt sie.

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Einer der Hauptgründe, warum ihr die Lust auf Usedom vergangen ist, waren die Begegnungen mit unfreundlichen Menschen.

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Das ist Usedom:

  • Insel in der Ostsee
  • Befindet sich im äußersten Nordosten von Deutschland
  • Die Insel hat zwei Grenzübergänge nach Polen
  • Usedom ist die zweitgrößte Insel Deutschlands
  • Bekannte Ostseebäder sind Zinnowitz, Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck
  • Auf Usedom gibt es einen Flughafen, dieser ist bei Garz gelegen
  • Die größte Stadt auf der Insel ist Swinemünde (Polnische Seite)

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„Ob der Kellner im Restaurant, der Verkäufer im Tabakwarenladen oder die Besitzerin der Imbissbude am Hundestrand – sehr viele waren pampig und machten auf mich den Eindruck, als hätten sie keine Lust auf Urlauber. Natürlich waren nicht alle Menschen unfreundlich, aber doch so viele, dass es bei mir einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen hat.“

Usedom: Heftige Kritik an die Insel

Auch die schlechte Anbindung nach Usedom habe sie dermaßen genervt. Mit dem Auto brauche man von Berlin aus drei Stunden für 220 Kilometer, wobei man mehr als die Hälfte der Zeit nur auf Bundesstraßen fahre.

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Mit der Bahn sei man von Berlin rund viereinhalb Stunden unterwegs und man müsse mehrmals umsteigen.

Ebenfalls wenig Begeisterung fand sie für die Gastronomie auf der Ostsee-Insel. „Es gibt natürlich viel Fisch, was ich an sich toll finde, aber oftmals fritiert oder im Backteig. Dazu wahlweise Pommes oder Bratkartoffeln. Das mag am Anfang noch lecker sein, aber spätestens am dritten Tag habe ich mich nach gesünderen Alternativen gesehnt“, schreibt sie auf Travelbook.

Und weiter: „Die findet man sicherlich auch in den gehobeneren Restaurants auf Usedom, aber dort sind die Preise dann nochmal höher, als es schon in vielen der einfacheren Lokale der Fall ist. Alles in allem war die Gastronomie einfach sehr touristisch.“

Usedom: „Die Insel ist nicht das Richtige für mich“

Deshalb fällt ihr Fazit auch eindeutig negativ aus: „Sicherlich gibt es viele, die ganz andere/bessere Erfahrungen auf Usedom gemacht haben als ich. Ich habe nur einfach gemerkt, dass die Insel nicht das Richtige für mich ist.“

Statt auf Usedom werde sie in Zukunft ganz woanders Urlaub machen.

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„Wenn ich das nächste Mal Urlaub in Deutschland mache, dann sicher wieder an der Müritz oder am Scharmützelsee. Das ist näher, fühlt sich fast an wie am Meer – und die Menschen waren dort bisher immer durchweg freundlich.“ (oa)