Alarm bei der Feuerwehr in Heringsdorf auf Usedom. Nachdem es auf dem Grundstück des lokalen Schützenvereins zu einem Brand gekommen war, ermittelt die Polizei wegen möglicher Brandstiftung.
Erst vor einem halben Jahr kam es auf der Ostsee-Insel zu einer Reihe von Brandstiftungen. MOIN.DE berichtete über die acht Brände. Schon damals kamen Vermutungen auf, dass sich ein perfider Feuerteufel an den Bränden ergötzt. Hat der Brandstifter nun erneut zugeschlagen?
Usedom: Polizei ermittelt nach Brandstiftung
Samstag, 11. Februar, 20:21 Uhr – die Feuerwehr kämpft mit 49 Kameraden gegen den Brand eines Schuppens. Auf dem Grundstück des Schützenvereins Heringsdorf fing Berichten der Polizei Neubrandenburg zufolge ein Lagerhäuschen aus bisher ungeklärten Gründen an zu brennen.
Eine Selbstentzündung schließen die Beamten aus. Sie haben laut Polizeibericht die Ermittlung gegen den möglichen Feuerteufel aufgenommen und Strafanzeige gestellt. An dem Schaden in Höhe von circa 7.500 Euro könnte eine Person nicht unbeteiligt sein.
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Usedom: Schlägt ein bekannter Brandstifter wieder zu?
Bereits im Sommer 2022 kam es nämlich auf der Insel Usedom wiederholt zu Bränden. Schon damals lag die Vermutung nahe, dass ein Brandstifter auf der Insel sein Unwesen treibt. Acht Brände hatte er damals mutmaßlich ausgelöst.
Auch eine Beteiligung am Brand am Samstag kann bis jetzt nicht ausgeschlossen werden. Ob es sich um den gleichen Täter wie im vergangenen Sommer handelt, muss die Polizei nun ermitteln. Dafür bitten sie auch die Bürger um Unterstützung. Wer Hinweise für die mögliche Brandursache hat, soll sich beim Polizeirevier Heringsdorf melden.
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Glücklicherweise kam es am Samstagnachmittag weder zu einem Übergreifen des Feuers auf andere Schuppen noch zu einem Schaden an Personen, wie die Polizei mitteilt. (msk)