Wer an teure Mieten in Deutschland denkt, dem kommen direkt Hamburg, München oder Berlin in den Sinn. Aber auch auf Sylt ist es genauso teuer.

Die Insel ist ganz oben im Norden und auch ganz oben bei den Mietpreisen. Die ersten vier Plätze gehen allesamt an Gemeinden auf Sylt. Doch eine weitere Nordsee-Insel überrascht.

Auf Sylt wohnt es sich am teuersten

Für viele Menschen ist Sylt – egal, ob im Sommer oder Winter – der perfekte Ort für den Urlaub. Auf der Nordsee-Insel gibt es schließlich viel zu erleben. Neben schönen Stränden, wo man sich erholen kann, gibt es auch zahlreiche Aktivitäten für die Touristen.

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Aber Sylt ist auch ein Ort zum Leben. Viele Menschen ziehen auf die Insel, kaufen auch teure Häuser. Aber auch die Miete ist ganz schön happig. Der Zensus 2022 zeigt jetzt, wie hoch die Mieten auf der beliebten Urlaubsinsel sind.

So ist die Gemeinde im Norden mit den höchsten Bestandsmieten Wenningstedt-Braderup. Mit 12,80 Euro pro Quadratmeter liegt sie in der Liste ganz oben. In ganz Deutschland ist es die Gemeinde mit den fünfteuersten Mieten. Insgesamt liegen ganze neun der zehn Gemeinden mit den teuersten Nettokaltmieten auf den Nord- und Ostfriesischen Inseln.

Teure Mieten auf der Nordsee-Insel

Auf Platz zwei liegt Sylt mit 11,50 Euro pro Quadratmeter dicht gefolgt von Kampen und Hörnum (je 11,30 Euro pro Quadratmeter). Auf Platz fünf steht Norddorf auf Amrum mit 11,10 Euro. Die Liste enthält nur Gemeinden, in denen mindestens 100 Wohnungen vermietet werden.

Bei den Beiträgen handelt es sich um Mietpreise, die der durchschnittliche Mieter vor Nebenkosten zählt. Der Preis für neu vermietete Wohnungen kann hier deutlich höher liegen. Die Daten sind aus dem Zensus von 2022.

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Auch interessant: Die einzige Gemeinde aus dem Festland unter den Top 10 ist Ahrensburg nordöstlich von Hamburg. Die Hansestadt selbst landet im Norden auf dem 21. Platz der Mietpreise mit 9,16 Euro pro Quadratmeter. Ein überraschender Preis, da die Mieten in Hamburg deutlich höher angeboten werden.