Im Sommer strömen Hunderttausende von Besuchern auf die malerische Nordsee-Insel Sylt, die gleichermaßen Naturfreunde und Feinschmecker anlockt.
Die Punks sorgten im vergangenen Sommer dafür, dass Sylt zu einem Party-Hotspot und gleichzeitig zu einem Protestpunkt wurde. Auch in diesem Jahr sind die Punks wieder auf Sylt präsent. Doch ihre aktuellen Pläne lösen wütende Reaktionen unter den Sylt-Liebhabern aus.
Sylt: Punks haben neue Pläne auf der Insel
Die Punks haben Ende Juli ein Protestcamp namens „Aktion Sylt“ auf der Festwiese in Tinnum errichtet, um auf eine vermeintliche „Spaltung der Gesellschaft“ aufmerksam zu machen. Das Protestcamp wurde zunächst bis zum 20. August vom Kreis Nordfriesland genehmigt und später bis zum 3. September verlängert.
Viele Sylt-Liebhaber hoffen, dass die Punk-Gruppen die Insel Anfang September verlassen, wenn das Protestcamp endet. Doch nun haben die Aktivisten ihr Protestcamp bis zum 17. September verlängert, und das ist nicht alles.
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Marvin Bederke, der Organisator des Protestcamps, bestätigte gegenüber MOIN.DE, dass die Aktivisten nun vorhaben, länger auf der Insel zu bleiben. Er sagte: „Es sind unter anderem eine Demo zum globalen Klimastreik am 15. September und eine Aktion im Rathauspark nach dem Abbau der Kunstinstallation geplant.“
Sylt-Fans reagieren
Während die Punks und ihre Anhänger sich über die Verlängerung freuen, äußern viele Sylt-Liebhaber in den sozialen Netzwerken ihren Unmut. Eine Frau schreibt: „Wofür eine Verlängerung?! Für weitere Schmierereien und nächtliche Unruhen?“
Sylt-Fans kritisieren die Zustimmung des Kreises Nordfriesland zur Verlängerung und fürchten nun, dass die Punks noch länger auf der Nordsee-Insel bleiben und langfristig aktiv bleiben könnten.
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Wie es nach dem 17. September weiterging, blieb zunächst offen. Die Punks kündigten bereits an, langfristig auf der Insel zu bleiben, wie sie in einem Interview mit MOIN.DE verrieten. Sie erwogen sogar, einen Verein auf Sylt zu gründen.