Am Freitagabend (20. September) schlugen Zoll und Bundespolizei auf Sylt zu.
Nach Hinweisen und Ermittlungen durchsuchten sie eine Tabledance-Bar auf Sylt. Der Verdacht: Menschenhandel und Schwarzarbeit.
Sylt: Böser Verdacht in Tabledance-Bar
Gedämpfte, farbige Lichter – ein pulsierender Beat. Tänzerinnen bewegen sich geschmeidig auf der Bühne, Gäste schauen gespannt zu und genießen die Show. Kunden suchen nach Unterhaltung – doch in dem Milieu besteht immer wieder der Verdacht, dass Frauen Menschenhändlern zum Opfer gefallen sein könnten – und den Job nicht freiwillig machen.
Diese Mutmaßung bestand auch in der Tabledance-Bar auf Sylt. In Westerland durchsuchten Beamte am 20. September eine Tabledance-Bar. Gegen 23:00 Uhr stürmten Zoll und Bundespolizei das Z1 an der Sandstraße, wie „MOPO“ berichtet.
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Sylt: Mutmaßliche Schwarzarbeit
Laut eines Insiders, seien in dem Club vornehmlich Frauen aus Osteuropa tätig – einige Ukrainerinnen sollen unter dem Verdacht stehen, sich als Geflüchtete dort etwas dazuverdienen zu wollen.
Auch Frauen aus Rumänien und Weißrussland seinen in der Bar angetroffen worden. Aufgrund des angeblichen Verdachts auf Menschenhandel wurden mehrere Frauen laut „MOPO“ mit zur Wache genommen worden. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Kiel dauern an – Beweismaterial wurde sichergestellt.