Für viele Urlauber beginnt der Urlaub bereits bei der Anreise. Ob das kühle Bier am Flughafen oder noch einen kleinen Zwischenstopp auf dem Hinweg. Doch einige Sylt-Urlauber haben ihr ganz eigenes Ritual um den wohlverdienten Urlaub einzuläuten.

Die altbewährte Tradition einiger Sylt-Besucher sorgt bei anderen Insel-Fans lediglich für Spott und Häme. Einige äußern ihren Ärger und empfinden das Ganze als unverantwortlich.

Sylt: „Eben Touris“

Viele Wege führen auf die Insel Sylt: Flugzeug, Fähre oder der beliebte Autozug. Einige Urlauber haben längst ihre ganz eigenen Rituale entwickelt, um sich bereits bei der Überfahrt in Stimmung zu bringen. So auch in diesem Fall! Eine Urlauberin teilt ein Bild aus dem Inneren ihres Autos auf dem Zug und ein Detail springt dabei sofort ins Auge: So scheint sie gerade gemeinsam mit dem Beifahrer bei einem schönen, kühlen Glas Sekt anzustoßen.

Das vermeintlich harmlose Bild führt schnell zu heftigen Diskussionen unter Nordsee-Urlaubern. Denn während bei einigen bei dem Anblick auch kräftig Urlaubsstimmung aufkommt, empfinden andere den Schnappschuss als unangemessen. „Das ist auch wichtig. Ohne den geht gar nichts. Eben Touris“, ärgert sich eine Frau. Ein Mann kommt zu einer ähnlichen Einschätzung:“ Genießt euren Urlaub, aber protzen muss nicht sein.“ Doch nicht nur die Angeberei scheint manch einem auf den Leim zu gehen, viele zeigen sich entsetzt über das Trinken von Alkohol am Steuer und dies dann auch noch mit Bildern in den sozialen Medien zu zelebrieren.

+++Sylt schafft sich ab – wer fährt eigentlich noch gerne auf die Insel?+++

Sylt: Urlauber schlagen zurück

Andere sehen die Situation weitaus gelassener. „Es ist doch kein Besäufnis“, versucht eine Frau die zahllosen Kritiker zu beruhigen. Andere gehen deutlich weiter und unterstellen den verärgerten Urlaubern „Neid“.

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Es zeigt sich schnell, dass das heimliche Ritual der Sylt-Urlauber heftig polarisiert. Auch wenn ein kleines Sektglas sicherlich nicht schaden kann, sollte es auch wirklich bei einem Glas bleiben. Es wäre nicht der erste Fall bei dem die Kombination aus Alkohol und dem Autozug auf dem nächsten Polizeirevier endet.