Schreckliche Entdeckung auf Sylt! An einem Strandabschnitt der beliebten Urlaubs-Insel machte eine Frau am Abend einen traurigen Fund. Er sorgt für Gänsehaut – und ist gefährlich.
Denn wer unbedarft am Strand von Sylt die falschen Schlüsse zieht, kann sich üble Infektionen zuziehen…
Sylt: Das sieht nicht gut aus
Schon von Weitem sind die Überreste gut zu erkennen. Ein weiß leuchtender Kopf thront auf dem nassen Sand, er wurde einfach abgerissen. Fleischfetzen hängen noch am Kiefer, der nie wieder nach Nahrung schnappen wird. Das Foto, dass eine Sylt-Besucherin via Facebook teilte, wirft zunächst Fragen auf.
Um was handelt es sich hier? Wie der eines kurzschnäuzigen Delfins wirkt der zerfetzte Schädel, viele Betrachter sind sicher: Der Kopf muss einem Schweinswal gehört haben. MOIN.DE hat nachgefragt.
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Sylt: Strand-Besucher aufgepasst!
Prof. Dr. Inna Sokolova von der Universität Rostock bestätigt die Vermutungen, und meint, es handle sich „wahrscheinlich um einen Schweinswal.“ Kadaver der mit Delfinen verwandten Säuger tauchen laut der Expertin häufig an den Küsten der Nordsee auf. Doch es ist Vorsicht geboten, wie aktuell auf Sylt.
Verwesendes Fischfleisch, kann Infektionen auslösen – insbesondere bei Kontakt zu offenen Wunden. Daher der Rat der Expertin Prof. Dr. Sokolova: „Nicht anfassen“. Insbesondere Versuche, gefundene Überreste selbst zu entfernen oder gar ins Wasser zu werfen, sollten übermotivierte Strandbesucher an der Nordsee dringen unterlassen. Besondere Vorsicht ist auch bei Hunden geboten, die eventuell ohne Leine auf Sylt unterwegs sind.
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Fressen die pelzigen Begleiter Teile von verendeten Fischen, können teils schwere Wurminfektionen die Folge sein. Zum Leid für die Tiere kommen dann nicht selten hohe Tierarztkosten. Wer sterbliche Überreste von Meerestieren am Strand findet, meldet sie der Polizei oder Strandaufsicht. Tote Schweinswale gibt es nämlich an den Stränden von Sylt und anderen Nordsee-Stränden häufiger, wie Prof. Dr. Sokolova berichtet.