Es ist noch nicht lange her, da hielt Sylt den Atem an – und sorgte bundesweit für Aufregung. Am 16. März entdeckte ein argloser Spaziergänger eine männliche Leiche, begraben unter Lösch-Schaum in einem Auto. Schnell übernahm die Mordkommission (wir berichteten).
Der Tote auf Sylt gibt noch immer Rätsel auf, doch nun gibt es zumindest neue Erkenntnisse – und die Details lassen einen üblen Verdacht aufkommen
Sylt: Vorahnungen auf der Insel
Mitte März entdeckte ein Spaziergänger einen schwarzen VW Passat auf einem Feldweg nahe eines geschlossenen Camping-Platzes, im Inneren entdeckte er eine Leiche. Der Lösch-Schaum, den offenbar jemand nachträglich auf dem Körper verteilte, ließ laut Polizeiangaben schon damals den Verdacht zu: Hier wollte jemand anscheinend Spuren verwischen. War es Mord?
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Auf Sylt munkelt man indes fleißig und ist sich sicher: Hier muss es sich um eine Hinrichtung gehandelt haben. Denn laut „Bild“ stellte man Verletzungen am Kopf und am Bein des mutmaßlichen Opfers fest.
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Sylt: Wusste der Mann zu viel?
War es Mord? Gar eine Hinrichtung? Wusste der Mann im grauen VW Passat zu viel? Es sind derzeit viele Fragen offen. Noch immer drängt sich die Frage auf, wie der Wagen überhaupt auf den einsamen Feldweg auf Sylt kam. Die Aussagen dazu sind laut der Polizei widersprüchlich. Dringend suchen die Ermittler daher Zeugen, die genauere Angaben machen können.
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Sylt: Dringender Aufruf
Polizeisprecherin Sandra Otte gab der „Bild“ gegenüber zu Protokoll: „Es ist wichtig in Erfahrung zu bringen, ob das Fahrzeug dort bereits möglicherweise schon am Dienstag durch Spaziergänger oder Fahrradfahrer gesichtet wurde oder nicht.“ Außerdem ist wichtig, „ob jemand sicher sagen kann, ob das Fahrzeug am Mittwoch zu einem bestimmten Zeitpunkt dort noch nicht abgestellt war“.
Wer hat am Fundort der Leiche oder in der Nähe etwas Verdächtiges bemerkt (Personen/Fahrzeuge/Geräusche) hat, wird gebeten, Hinweise an die Polizei unter der Telefonnummer 04651 / 70470 weiterzugeben.