Auf Sylt macht sich aktuell Unruhe breit: Mehrere Kinder sollen zu unterschiedlichen Zeitpunkten von erwachsenen Personen aus ihren Fahrzeugen heraus angesprochen worden sein. Vielen Anwohnern stellt sich die Frage: Wie sicher ist die Insel wirklich?
Auch die Polizei ist bereits über die Vorfälle informiert. Sie wendet sich nun mit einer dringenden Bitte an die Bewohner auf Sylt…
Sylt: Polizei teilt Updates zu den Ermittlungen
Bei den verdächtigen Personen soll es sich um einen älteren Herrn mit Brille und einem etwa 30-jährigen Mann mit dunkler Bekleidung handeln. Beide Männer seien mit einem dunklen Fahrzeug unterwegs gewesen, teilte die Polizei Freiburg in einer Pressemitteilung mit. An einer Aufklärung der Fälle werde bereits gearbeitet.
Ob es sich bei den Vorfällen wirklich um versuchte Kindesentführung handelt, könne die Polizei aktuell noch nicht sagen, erklärte ein Pressesprecher gegenüber MOIN.DE. Allerdings nehme man jede Information aus der Bevölkerung ernst und gehe entsprechenden Hinweisen nach.
+++ Sylt: Insel-Schande verkommt immer mehr – das kann es doch nicht sein +++
Auch ohne diese Vorfälle zeige die Polizei – insbesondere zu Beginn des Schuljahres – erhöhte Präsenz auf den Schulwegen, machte der Pressesprecher gegenüber MOIN.DE deutlich.
Die Behörde bittet Eltern darum, ihre Kinder über mögliche Gefahren sowie die Notrufnummer der Polizei aufzuklären. Außerdem empfehlen die Beamten, ein geheimes Kennwort zwischen den Eltern und Kindern zu vereinbaren, mit dem sich mutmaßliche Bekannte der Familie dem Kind gegenüber legitimieren müssen.
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Angst um die Kinder wächst bei den Bewohnern auf Sylt
Trotz der polizeilichen Ermittlungen wächst bei den Anwohnern auf Sylt die Angst um ihre Kinder. Auf Plattformen wie Facebook tummeln sich bereits zahlreiche Kommentare und Berichte von Bürgern.
Die Polizei warnt in ihrer Mitteilung vor dem Verbreiten von Fehlinformationen: „Uns ist bekannt, dass immer wieder vergleichbare Sachverhalte über die sozialen Medien verbreitet werden, ohne dass die Vorfälle polizeilich bestätigt sind. Wir empfehlen, sich vor dem Teilen solcher Beiträge den Wahrheitsgehalt des Sachverhaltes beispielsweise über die örtliche Polizeidienststelle bestätigen zu lassen.“