In Hörnum auf Sylt steht ein Haus der etwas ungewöhnlichen Art. Zwar hat es wie die meisten anderen Bauten auf Sylt ein Reetdach, doch sonst erinnert nicht viel an ein typisch norddeutsches Gebäude.
Verglaste Vorbauten, bodentiefe Fenster und eine nahezu quadratische Form scheinen so gar nicht in die Landschaft auf Sylt zu passen. Daher sorgt das Gebäude auch immer wieder für Zündstoff (MOIN.DE berichtete).
Sylt: Fluch oder Segen?
Am Nielsgaat 7 in Hörnum steht das besondere Reet-Haus. Nicht nur das Dach, auch die Außenfassade ist aus Reet. Das Gebäude wurde bereits in den vergangen Jahren seiner Fertigstellung viel diskutiert. Die Planung läuft bereits seit sechs Jahren. Architekt des ungewöhnlichen Gebäudes ist der Hamburger Hadi Teherani. Er baute bereits die „Tanzenden Türme“ auf der Reeperbahn in Hamburg und die „Docklands“ in der Hansestadt. Somit ist er berühmt für seine ungewöhnlichen Bauten mit viel Glas.
„Also wenn da nicht langsam mal jemand einzieht würde ich mich unter Umständen dazu bereit erklären“, schreibt ein Mann in den sozialen Medien und postet ein Video des Gebäudes dazu. Die Meinungen über das ungewöhnliche Haus gehen stark auseinander.
„Schon skurril aber trotzdem hat es was!“, schreibt eine Frau unter das Video. „Mega toll“, findet es eine andere Sylt-Liebhaberin. „Absolut Geschmacksache diese Behausung. Ich habe die Entstehung die letzten Jahre immer verfolgt – ich mag es“, schreibt ein Mann.
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Doch das Bauwerk erntet nicht nur Zuspruch. „Was für ein schrecklicher Kasten“, schreibt eine Frau. Eine weitere findet das „Schmuckstück“ schrecklich. Das Gebäude sorgt daher gewaltig für Zündstoff. Kein Wunder also, dass sich die Kommentare unter dem Post des Sylt-Liebhabers nahezu überschlagen.
Sylt: Wer soll hier einziehen?
Auf dem Video des Mannes in den sozialen Medien scheint das Haus noch unmöbliert und unbewohnt. Bauherr ist Hans-Werner Maas. Dem begeisterten Surfer seien es die hohen Kosten wert gewesen, direkt am Wasser zu wohnen. Im Februar 2022 gab er an, es selbst nutzen zu wollen (MOIN.DE berichtete). Ob und wann er einziehen wird, ist jedoch aktuell noch nicht bekannt.