Unfassbar! Nach den schockierenden Taten in Hamburg und Salzgitter, bei denen Bewaffnete Eindringlinge Großeinsätze von SEK und Polizei auslösten (wir berichteten), erlaubten sich zwei Jugendliche in Stralsund einen mehr als makabren Scherz.
Am Mittwoch, dem 15. November gegen 10.00 Uhr wurde die Polizei darüber informiert, dass sich auf dem Schulhof im Heinrich-Heine-Ring augenscheinlich zwei Jugendliche mit Waffe aufhalten sollen…und dann – Entwarnung dank zwei Scherzbolden.
Stralsund: Schüsse auf Glasscheiben
Umgehend vor Ort gebrachte Beamte konnten derzeitigen Erkenntnissen zufolge feststellen, dass es sich offenbar um eine Person mit einer Softair-Waffe handelte, die dort auf eine Glasscheibe geschossen haben soll (am Ereignisort konnten typische kleine gelbe Plastikkügelchen festgestellt werden, die zumeist mit Luftdruckwaffen verschossen werden) und sodann das Gebäude und auch das Schulgelände verlassen haben soll.
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Die Polizei ist mit starken Kräften auch mit Unterstützung der benachbarten Polizeireviere sowohl vor Ort als auch mit entsprechenden Fahndungsmaßnahmen im Nahbereich unterwegs.
Stralsund: Ängste sitzen tief
Mit derzeitigem Erkenntnisstand besteht keine Gefahr für die Schüler- und Lehrerschaft. Die Fahndungsmaßnahmen dauern gegenwärtig an.
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Nach den unfassbaren Stunden nach rund um die Amok-Alarme an Schulen in Hamburg-Blankenese am 8. November (hier alle Infos) und zuletzt am 14. November in Salzgitter ist der fragwürdige Spaß, mit Softair-Waffen auf ein Schulgebäude zu schießen, mehr als daneben. Traumata und Angst sind nicht nur bei den Betroffenen derzeit allgegenwärtig.