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Störtebeker Festspiele auf Rügen sprechen dringende Warnung aus – „Das Ganze ist Betrug“

Bitter! Tickets für die Störtebeker Festspiele sind derzeit günstig zu haben – doch dahinter steckt eine miese Masche…

Viel Ärger rund um die Störtebeker Festspiele auf Rügen. (Archivbild) Foto: IMAGO / Jens Koehler

Achtung, Abzocke! Auf der Naturbühne Ralswiek auf Rügen kreuzen sich ab dem 24. Juni wieder die Schwerter. Dann sind die Störtebeker Festspiele zurück und so mancher Sommer versüßt. Doch leider versuchen dreiste Betrüger, Gäste zu prellen…

Die Störtebeker Festspiele auf Rügen warnen selbst eindringlich – und wer den vollen Spaß auf Rügen will, sollte sich die Hinweise zu Herzen nehmen…

Störtebeker Festspiele auf Rügen: Dreister Ticket- Schwindel

Zuerst die guten Nachrichten für jeden, der sie noch nicht mitbekommen hat: Nach einer erfolgreichen Saison mit „Im Angesicht des Wolfes“ legen die Störtebeker Festspiele vor traumhafter Rügen-Kulisse auch schon wieder nach: „Gotland unter Feuer“ heißt das neueste Spektakel, mit dem die Betreiber in die mittlerweile 29. Saison gehen.

Doch Vorsicht: Es sind reichlich Tickets in Umlauf, die zu sagenhaften Preisen angeboten werden. Doch nicht alles ist Gold, was glänzt. Denn wer zu kopflos einkauft, ist sein Geld schnell los, sieht von Störtebeker und seinen Vitalienbrüdern aber trotzdem vorerst nichts.


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Störtebeker Festspiele auf Rügen: „Können euch nicht helfen“

„Das Ganze ist Betrug – und wir können Euch nicht helfen“ – schreiben die Veranstalter aus Rügen selbst auf Facebook. Gemeint ist der Ticketanbieter Viagogo, vor dem bereits Ina Müller und andere Stars warnten (wir berichteten). Im Falle der Störtebeker Festspiele haben nach Aussage der Veranstalter Betrüger mit gestohlener Kreditkarte Tickets gekauft, und sie kurz darauf über Viagogo angeboten – für günstige 50 Euro.


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Störtebeker Festspiele auf Rügen: Keine Tickets

Das Problem: Die Betrüger liefern nie, am Ende heißt es: „Die Zahlung platzt bei uns, wir sperren die Tickets – Ihr kommt dann mit den Tickets zu uns und erhaltet KEINEN Einlass. Euer Geld ist weg.“ Der Anbieter Viagogo selbst hat damit nichts zu tun, er ist Vermittler – und geht Betrüger quasi selbst auf den Leim. Doch auch für Besucher, die kein Pech hatten, haben die Vorfälle Konsequenzen; Per Kreditkarte kann derzeit niemand mehr Tickets kaufen.

Nur noch per Überweisung ist die Bezahlung möglich, geben die Störtebeker Festspiele an. Lichtblick: Die Tickets sind aktuell tatsächlich nirgendwo günstiger zu bekommen, als beim Veranstalter selbst. Es sei denn, man lässt sich auf ebay-Geschäfte ein oder kauft von Bekannten. Wer bereits Gaunern bei Viagogo auf den Leim gegangen ist, kann sich an das Unternehmen selbst wenden, doch das sitzt in der Schweiz. Verbraucherschützer verweisen deshalb auf die Schlichtungsstelle „konsum.ch“, die auch für Betroffene aus Deutschland ein offenes Ohr findet.