Der große Traum von der Selbstständigkeit blieb einer Frau aus Schleswig-Holstein nicht lange vergönnt. Kaum eröffnete sie ihr eigenes Restaurant, musste sie es nur wenige Tage wieder schließen.
Die Betroffene erklärt, dass Differenzen mit der Vermietung zur der Entscheidung geführt hätten. MOIN.de hat bei dem Unternehmen nachgehakt.
Schleswig-Holstein: Drama um Restaurant in Neumünster
Jahrelang hangelte sich die alleinerziehende Mutter aus Neumünster von Job zu Job. Erst absolvierte sie eine Ausbildung zur Pflegehelferin, dann entschied sie sich zum Wohl ihrer Kinder nicht länger in dem Bereich zu arbeiten. Auf diese Entscheidung, erklärt die Schleswig-Holsteinerin, folgten zahlreiche Behördengänge.
Vergangenes Jahr habe das Jobcenter ihrem Wunsch nach einer selbstständigen Tätigkeit endlich zugestimmt. Ausgestattet mit einer finanziellen Starthilfe eröffnete die Frau ihr eigenes Restaurant auf der Kieler Straße in Neumünster. Das Ladenlokal mietete ihr Partner bei der Immobilienagentur Noctua. Später wollten die beiden den Mietvertrag auf sie umschreiben lassen.
„Ich sollte für Januar die Miete schon bezahlen, aber ich konnte es nicht. Unser Vermieter wollte letzte Woche die Schlüssel haben wegen Nichterfüllung des Vertrages“, erklärt die Betroffene gegenüber MOIN.de.
Verwaltung sieht sich nicht in der Schuld
Auf Anfrage dieser Redaktion versicherte ein Sprecher bei Noctua allerdings, dass die Frau im System der Firma nicht als Mieterin aufgeführt sei. Somit sehe der Konzern die Verantwortung nicht bei sich.
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Die Frau aus Neumünster gab in den sozialen Medien bereits bekannt, dass sie ihr Restaurant am 19. Januar schließen musste. „Erstmal muss man den Hut davor ziehen, wenn jemand den Schritt in die Selbständigkeit macht. Und jedem sollte dann auch der Erfolg gegönnt sein. Deshalb schade, dass es nicht so geklappt hat. Warum auch immer“, schreibt jemand dazu.