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„Rote Rosen“ (ARD): Darstellerin hat „geheimen“ Zwilling – der Grund ist ernüchternd

Muss man wissen: „Rote Rosen“ (ARD)-Fans haben es mit vertauschten Rollen zu tun. Und nur wer genau hinsieht, kriegt das mit.

© ARD/Stefanie Jockschat

”Rote Rosen”: Das ist die beliebte Telenovela im Ersten

Rote Rosen ist eine der am längsten laufenden Telenovelas im deutschen Fernsehen.

„Rote Rosen“ muss sich so einigen Gegebenheiten aussetzen, die nicht allen Zuschauern gefallen. So entschied die ARD vor der Sommerpause, die Sendezeit dramatisch zu verkürzen (wir berichteten).

Das auch an anderer Stelle gespart wird, bemerken viele Zuschauer gar nicht – dabei haben sie es direkt vor Augen. Bei einer „doppelten“ „Rose Rosen“ (ARD)-Darstellerin etwa.

„Rote Rosen“ (ARD): Cleverer Trick

Über die Jahre dürfte es den meisten „Rote Rosen“-Zuschauern aufgefallen sein – die Hintergründe geben nicht wenigen trotzdem noch Rätsel auf: Eine Darstellerin der ARD-Telenovela hat einen Zwilling! Und zwar einen genetischen, also kein Double.

Lilly Röder teilt sich nämlich die Rolle der Lilly Berger mit ihrer Zwillings-Schwester Lylou Röder. Zu erkennen, wer da in welche Szene die Tochter von Ben und Britta Berger (verkörpert von Hakim-Michael Meziani und Jelena Mitschke) mimt, ist nicht immer leicht. Der Grund liegt jedoch klar auf der Hand.

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„Rote Rosen“ (ARD): Kostenfaktor

Denn Lilly und Lylou Röder sind bereits seit 2012 Teil der ARD-Soap „Rote Rosen“ – damals waren die beiden noch nicht einmal in der Grundschule. Und da Kinderdarsteller vom Gesetzgeber aus nur drei Stunden pro Tag drehen dürfen, bedient man sich des Zwillings-Tricks! So kommen Kinderdarsteller unter 13 Jahren bei einem Wechsel nämlich immerhin auf sechs Drehstunden pro Tag.

Die „Rote Rosen“-Darstellerinnen Lilly und Lylou Röder. Foto: ARD/Stefanie Jockschat

Nötig ist das wohl bald nicht mehr, beide sind beinahe alt genug für „Vollzeit-Arbeit“ am Set. Trotzdem bleibt der Tausch wohl praktisch: Mehr Zeit für andere Projekte, mehr Flexibilität seitens der Produktion – und vielleicht auch ein bisschen eigene Vorlieben und Stärken in bestimmten Szenen.


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Unüblich ist der „Trick“ mit zumindest genetisch identischen Schauspielern übrigens nicht. Was die ARD in „Rote Rosen“ macht, ist in der Filmbranche weltweit gang und gäbe. Die Suche nach Kinderdarstellern zählt in Casting-Agenturen deshalb allerdings nicht zu den Favoriten…