Was war denn da los? Am Strand von Usedom tauchte plötzlich ein Tier aus dem Wasser der Ostsee auf, das da eigentlich gar nicht hingehört – oder?
Die Aufregung um das nass-schwarze und pelzige Etwas in der Ostsee war offenbar groß, denn Beobachter schossen sofort Fotos – und teilten ihre bemerkenswerte Entdeckung.
Ostsee: Wie ein Seeungeheuer
Länglich, schwarz und mit an den Körper geklatschtem Fell wirkt das Wesen, dass sich auf den Strand von Usedom zuschiebt, beinahe unheimlich. Foto-Aufnahmen, die vor Ort entstanden sind, wirken teils, als habe das sagenumwobene Seeungeheuer von Loch Ness der Urlaubs-Insel einen Besuch abgestattet.
Wäre der ungewöhnliche Besucher etwas größer – nicht wenige hätten wohl die Flucht ergriffen. Ganz so schlimm ist das alles nicht, aber immerhin reichlich ungewöhnlich. Anstatt eines großen Fisches oder eine Qualle hat sich nämlich ein dicker Biber an den Ostsee-Strand von Usedom gewagt.
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Ostsee: Doch nicht so selten?
Die Auflösung kommt auch prompt von Kennern der Insel und ihrer Fauna in den sozialen Netzwerken. „Ein seltener Anblick“ sei das, meint jemand und trifft scheinbar ins Schwarze. Denn der dunkle und klatschnasse Biber-Besucher kommt wohl nicht allzu oft aus der Ostsee empor. Naja, etwas häufiger kann man das Nagetier dann wohl doch auf Usedom beobachten – denn nicht wenige Insel-Kenner meinen, es wiederzuerkennen.
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Ostsee: Kein Grund zur Sorge
Der NABU ist sich indes sicher: Begegnungen mit Bibern an der Ostsee seien mittlerweile „eine Selbstverständlichkeit“ und vor allem kein Anlass zur Besorgnis. Denn das Salzwasser schade den Tieren nicht, es gebe keinen Grund zur Sorge um die Tiere, die viele sicher eher in Süßwasser-Flüssen vermuten. Vorteil: Der Salzgehalt der Ostsee ist im Vergleich zu anderen Meeren gering und bietet deshalb gute Lebens-Bedingungen für Biber.
Doch selbst wenn der Säuger und Artgenossen immer mal wieder dem Ostsee-Strand von Usedom einen Besuch abstatten: Ein niedlicher Anblick ist das auf jeden Fall – und sicher das ein oder andere Foto wert!