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Ostsee: Kostenexplosion droht in beliebtem Ferienort – Anwohner befürchten Park-Chaos

In Travemünde an der Ostsee hängt der Haussegen schief. Die Anwohner sind verärgert und haben eine schlimme Befürchtung.

Ostsee
© IMAGO / Susanne Hübner

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

In Travemünde an der Ostsee sind die Gemüter erhitzt. Schuld daran sind Pläne der Stadt, die den Anwohnern bitter aufstoßen. Sie haben eine schlimme Befürchtung, die sich schon im kommenden Jahr bewahrheiten könnte.

Es geht um eine Kostenexplosion, die zwar vorrangig gar nicht die Einwohner betreffen würde, deren Folgen sie aber zu spüren bekommen könnten.

Ostsee: Anwohner lassen Unmut freien Lauf

Auch, wenn man es in Travemünde diese Tage nicht erahnen würde: Es herrscht Unruhe in dem beliebten Ferienort an der Ostsee. Einige Anwohner können nicht fassen, was die Stadt plant und lassen ihrem Unmut darüber freien Lauf. Allerdings weniger auf den Straßen als eher online.

In einer Facebook-Gruppe häufen sich Kommentare verärgerter Bürger, die überhaupt nichts von dem Vorhaben halten. Was aber ist es, das die Menschen so sehr beschäftigt und erzürnt?

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Ostsee: Auf diesen Parkplätzen droht eine Kostenexplosion

Es geht um eine Kostenexplosion für Autofahrer, genauer gesagt um Parkgebühren. Der Kurbetrieb Travemünde und die Hansestadt Lübeck möchten die aktuellen Preise deutlich erhöhen. Wie aus dem städtischen Wirtschaftsbericht hervorgeht, sollen die Tageshöchstsätze für Pkw von derzeit vier Euro auf sechs Euro angehoben werden.

Dies betreffe die Parkplätze Leuchtenfeld, Mövenstein und Backbord, heißt es. Eigentlich hätten die neuen Preise längst gelten können, doch noch wurde die Satzung der Hansestadt Lübeck für die Parkentgelte nicht angepasst. Somit kann aktuell noch zu den günstigeren Preisen geparkt werden.

Ostsee: „Brauchen wohl alle Geld“

Ab 1. Januar 2025 soll damit dann aber Schluss sein. Von diesem Tag an wird das Parken dann deutlich teurer. Um wie viel genau, das soll noch in diesem Jahr beschlossen werden. Die Stadt plant wohl eine Anhebung um „durchschnittlich zehn Prozent“, wie aus dem Haushalt 2025 hervorgeht.


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Nachrichten, die bei den Bürgern in Travemünde auf viel Kritik stoßen. „Brauchen wohl alle Geld“, schreibt ein genervter User bei Facebook. Und eine andere Frau befürchtet gar spürbare Folgen für den beliebten Ferienort: „Dafür stehen dann mehr Autos auf freien Parkflächen. Da werden sich die Anwohner ja freuen.“ Einen ähnlichen Verdacht teilt auch eine andere Person. Sie prophezeit: „Dann wird noch mehr wild geparkt.“

Keine guten Aussichten für den Ferienort an der Ostsee. Hoffentlich droht kein allzu großes Parkchaos!