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Ostsee: Top-Insel am Abgrund – Experte mit Zahl-Aufforderung an die Gäste! „Jetzt“

Ist die Ostsee-Insel Rügen bald von einer Restaurant-Massenschließung betroffen? Immer weniger Gäste lassen ihr Geld in der Gastronomie!

Restaurants auf der Ostseeinsel Rügen von Schließungen betroffen
© IMAGO / Jochen Tack

Rügen: Wo Natur und Kultur sich vereinen

Deutschlands größte Insel ist berühmt für ihre beeindruckenden Kreidefelsen und Natur.

Restaurant-Beben an der Ostsee! Der Gastronomie auf der beliebten Urlaubsinsel Rügen stehen scheinbar düstere Zeiten bevor! Die Gründe: Lebensmittelpreise, die explodieren, erhöhter Mindestlohn und gestiegene Energiekosten. Doch damit nicht genug! Auch die Restaurantbesucher machen es den Gastwirten alles andere als leicht!

So spricht nun Lars Schwarz, Chef des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) in Mecklenburg Vorpommern ganz offen darüber, wie sich das Gästeverhalten in den letzten Monaten verändert hat und was das für die örtliche Gastronomie auf der Ostsee-Insel Rügen bedeutet.

Ostsee: Zu hohe Preise für Gastronomie

Steht die Gastronomie der Insel Rügen wirklich vor solch unüberwindbaren Hürden? Nachdem im letzten Jahr die Mehrwertsteuer wieder auf 19% gehoben wurde, mussten auch Restaurants auf der Insel Rügen die Preise für Speisen und Getränke ordentlich anheben. Für viele Gourmets ein heftiger Schlag ins Kontor. Schließlich sitzt bei einigen das Geld schon lange nicht mehr so locker, wie noch vor einigen Jahren. Doch nicht nur die höhere Mehrwertsteuer bringt die Preispolitik in der Gastronomie in Schieflage!

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Auch die Anhebung des Mindestlohns ab dem 1. Januar 2025 auf 12,82 Euro pro Stunde sowie die erhöhten Energiekosten, die mit 50 % Preisanstieg für viele Restaurantbetreiber eine zusätzliche Belastung bedeutet, lassen die Preise gewaltig nach oben klettern. Von den erhöhten Lebensmittelkosten ganz zu schweigen. Lars Schwarz erklärt dazu gegenüber „Ostseezeitung“: „Öle sind wahnsinnig teuer, die Butter ist von 69 Cent auf drei Euro gestiegen, Gemüse, Obst und Mehl kosten das Dreifache.“ Dass diese Abwärtsspiraler zu guter Letzt bei den Restaurantbesuchern endet, ist kaum verwunderlich!

Ostsee: Restaurantbesucher immer geiziger

Lars Schwarz erklärt gegenüber „OZ“ über die Restaurantbesuche von einigen Gästen: „Sie konsumieren nicht mehr so, wie es die Betreiber gewohnt sind.“ Gäste würden sich seiner Aussage nach mittlerweile oft ein Getränk, oder ein Hauptgericht teilen. Vorspeisen würden gar nicht mehr bestellt werden. Er ist der Meinung: „Das heißt, die Menschen lassen immer weniger Geld im Restaurant, das merken natürlich die Betriebe.“

Eine letzte Rettung sieht er darin, dass vor allem auch Einheimische in der Nebensaison öfters in den lokalen Restaurants essen gehen! Ob das jedoch das Ruder wirklich nochmal rumreißt, bleibt abzuwarten!