Die Ostsee hat allein wegen der geographischen Lage am Meer einige kulinarische Kniffe zu bieten. Wer sich allerdings nicht den ganzen Tag von Fisch ernähren möchte, lässt sich unter anderem mal einen Döner schmecken.
Um die Spezialität im Fladenbrot herrscht aktuell großer Wirbel. Ein Lokal an der Ostsee muss nun die Konsequenzen davon spüren…
Ostsee-Geschäft zu radikaler Maßnahme gezwungen
Der eine mag seinen Döner am liebsten mit Hähnchenfleisch, der andere setzt auf Kalb. Bei der Wahl des Gemüses eröffnen sich noch mehr Kombinationsmöglichkeiten. Aber was macht einen Döner wirklich aus?
Laut Bundeszentrum für Ernährung sind es „dünne Fleischscheiben vom Schaf oder Rind oder Mischungen daraus werden im Wechsel mit einer Hackfleischmasse auf einen Drehspieß gesteckt, dazu Salz und Gewürze sowie gegebenenfalls Eier, Zwiebeln, Öl, Milch und Joghurt.“
+++ Sylt: Kult-Institution nach über 100 Jahren vor dem Aus – „Absolute Bankrotterklärung“ +++
In einem Restaurant in Stralsund konnten sich die Kunden die Spezialität nach Herzenslust bestellen. Doch damit soll jetzt Schluss sein. Der „Ostsee Zeitung“ zufolge soll den Betreibern in einem Brief vom Fachdienst Veterinärwesen und Verbraucherschutz mitgeteilt worden sein, dass sie ihre Ware ab sofort nicht mehr Döner nennen dürften. Stattdessen solle von Drehspieß-Gerichten gesprochen werden.
Ostsee-Behörde greift durch
Die Behörde hält sich jedoch weitestgehend bedeckt. In dem Brief sei die Rede von Mängeln bei der Kennzeichnung der Speisen. Welcher Art diese Mängel sind, darüber lässt sich nur spekulieren. Auslöser für diese Maßnahme soll eine Kundin gewesen sein, die sich nach ihrem Besuch bei dem Amt beschwert haben soll.
Noch mehr News:
- Restaurant an der Ostsee weist Gäste ab – weil sie abends nur Getränke wollen
- Rügen: Urlauber lieben die Insel – doch bezahlen will hier keiner dafür
- Lost Place an der Ostsee: Mitten im Wald – diese Grusel-Häuser bieten Stoff für einen Horror-Film…
Der „Ostsee Zeitung“ zufolge nehme das Restaurant die Nachricht gelassen auf. Anders soll es einigen Kunden ergehen. „Es wird immer der ‚Döner mit alles‘ bleiben!“, äußert sich jemand.