Grausame Szenen ereigneten sich in der Nacht vom 8. auf den 9. August in der Strandstraße in Zingst an der Ostsee.
Dort wurden mehrere Schüsse aus einem vorbeifahrenden PKW auf eine kleine Gruppe von Menschen abgefeuert und verletzten zwei Personen schwer. Nun ermittelt die Polizei in Zingst an der Ostsee.
Ostsee: Zwei Schwerverletzte nach Schüssen
Wie die Polizei mitteilte, wurden gegen 0:30 Uhr durch Schüsse aus einer bislang unbekannten Waffe zwei Personen verletzt
Ein 25-Jähriger erlitt lebensbedrohliche Verletzungen und wurde mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Ein 24-Jähriger wurde schwer verletzt und ebenfalls ins Krankenhaus gebracht.
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Sofort wurden mehrere Funkstreifenwagen der Polizeireviere Ribnitz-Damgarten, Barth, Stralsund und Sassnitz sowie der Wasserschutzpolizei zum Einsatz gerufen. Der Kriminaldauerdienst Stralsund übernahm die Spurensuche und -sicherung am Tatort.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Stralsund wurde die Rechtsmedizin Greifswald hinzugezogen. Auch die Zingster Feuerwehr unterstützte bei der Ausleuchtung des Einsatzorts.
Ostsee: Polizei ermittelt
Die Ermittlungen zum Verdacht des versuchten Tötungsdeliktes dauern immer noch an und werden von der Staatsanwaltschaft Stralsund geleitet. Im Laufe des darauf folgenden Tages kamen Spezialisten der Spurensicherung aus Anklam und Rostock erneut zum Einsatz und sicherten mögliche Beweise. Unter anderem wurde am Tatort 3D-Scan-Technik eingesetzt.
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Die Schüsse sollen im Bereich der Seebrücke in Zingst an der Ostsee gefallen sein. Zu den Hintergründen der Tat und möglichen Tatverdächtigen können aus ermittlungstaktischer Sicht zum jetzigen Zeitpunkt keine Angaben getätigt werden.
Update: Zum Gesundheitszustand der Geschädigten kann mitgeteilt werden, dass beide Personen noch in stationärer Behandlung sind. Der 25-jährige Geschädigte ist mittlerweile außer Lebensgefahr. Zu den Hintergründen der Tat können aus ermittlungstaktischer Sicht zum jetzigen Zeitpunkt weiterhin keine Angaben getätigt werden. Es laufen weitreichende Fahndungsmaßnahmen nach möglichen Tatverdächtigen. (mit ots)