Wieder aufgetaucht! Die russische Marine schickt erneut ein U-Boot in die Ostsee. Erst vor Kurzem war eines ihrer U-Boote vor Fehmarn aufgetaucht (MOIN.DE berichtete). Nach dem Manöver der „Severodvinsk“ wurde mit der „Vepr“ ein weiteres U-Boot in dem baltischen Meer stationiert.
Die Ladung des russischen U-Boots bereitet den Menschen Angst. Sie fürchten nun eine „Katastrophe“ in der Ostsee.
Ostsee: Russland stationiert zweites U-Boot
Es ist das zweite U-Boot, welches von der russischen Marine in die Ostsee geschickt wurde. Damals sorgte das U-Boot „Severodvinsk“ für Aufsehen. Begleitet von zwei Schiffen der russischen Marine passierte das U-Boot den Belt bei Fehmarn. Beladen war das Unterwasserfahrzeug mit „weitreichenden Flugkörpern“. Die Ladung bereitete schon damals der NATO „Kopfschmerzen“.
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Ostsee: Kommt die „Katastrophe“?
Jetzt folgte die „Vepr“, ein ebenfalls von Zerstörer und Bergungsschlepper begleitetes russisches Tauchboot. Das Manöver dramatisiert die ohnehin angespannte Lage zwischen der NATO und Russland.
Die Ostsee:
- auch Baltisches Meer genannt
- die Ostsee ist das größte Brackwassermeer der Erde
- die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 459 Meter tief
Sorge bereitet das Unterwasserboot insbesondere aufgrund der Ladung. Mit atomaren Sprengkörpern befrachtet, durchkreuzte sie die Ostsee. Die „Vepr“ ist das Erste von zwei Booten der „Yasen“-Klasse. Die allgemein als modernste Klasse russischer U-Boote mit Nuklearantrieb gilt.
Die Ladung des Tauchboots sorgte für viele Fragezeichen bei den Lesern der Kieler Nachrichten. Ein User auf Instagram befürchtete aufgrund der atomaren Beladung eine „Reaktorkatastrophe“ – eine Kollision direkt vor der Tür.
Atom-U-Boot – was hat Russland vor?
Der Grund für die Stationierung der U-Boote in der Ostsee lässt sich Berichten der Kieler Nachrichten zufolge auf die am 31. Juli terminierte russische Parade zum „Tag der Marine“ zurückführen.
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Als modernstes atomares U-Boot soll die „Vepr“ neben der „Severodvinsk“ bei der russischen Parade auftreten. Auch die Begleitschiffe „Pamir“, ein Bergungsschlepper und der Zerstörer „Severomorsk“ gelten den Kieler Nachrichten zufolge als Teilnehmer der kommenden Feierlichkeiten der russischen Marine.
NATO-Staaten waren den Russen voraus
Das russische U-Boot wurde bereits vor dem Auftauchen von Mitgliedern der britischen Armee aufgespürt. Langstreckenaufklärungsflugzeuge vom Typ P8 „Poseidon“ und die Fregatte „Portland“ hätten die Flotte der Russen unter Wasser geortet und verfolgt.
Der Kommandant der britischen Fregatte, Tim Leeder berichtete stolz von einer erfolgreichen Mission in Zusammenarbeit mit den Verbündeten der Royal Air Force. Es markiere einen Höhepunkt der seit Monaten betriebenen speziellen Ausbildung, so der „Commander“ in den Kieler Nachrichten.
Nach der Parade sollen die U-Boote Vermutungen zufolge Anfang August wieder ihre Heimreise antreten.
(msk)