Die Bundestagswahlen am 23. Februar rücken immer näher. Schon jetzt sind die Gemüter erhitzt. Das zeigt einmal mehr der Vorfall in Greifswald an der Ostsee. Christian Lindner (FDP) ist am Donnerstag (9. Januar) vor Ort in den Wahlkampf gestartet – und musste bitter einstecken.
Denn während seiner Rede tauchte plötzlich eine junge Frau an der Seite des FDP-Parteichefs auf. Kurz danach landete eine Art Seifen-Torte direkt in seinem Gesicht. Verdutzt rieb sich Lindner den Schaum aus den Augen, gab einen Kommentar ab und setzte seine Rede fort. Selbstredend, dass das Video bereits kurze Zeit später in den sozialen Medien Wellen schlägt. Was der Osten zu der Aktion sagt, haben wir dir zusammengefasst.
Ostsee: Attacke auf Lindner spaltet Gemüter
„Es war leider nicht Sahne, sondern nur Seife, wenigstens das hätten Sie besser machen können“, erwiderte Christian Lindner, nachdem er sich die Reste grob aus dem Gesicht wischte. Mit dieser Aktion hatte der FDP-Politiker zu seinem Wahlkampf-Auftakt in Greifswald an der Ostsee sicherlich nicht gerechnet. Wie der NDR berichtet, handelte es sich bei der Angreiferin um ein Mitglied der Linken in Mecklenburg-Vorpommern. Das Tun der jungen Frau spaltet die Gemüter.
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Bereits kurz nachdem die Video-Schnipsel des Vorfalls in den sozialen Medien kursieren, häufen sich die Kommentare. „Verdient“, lautet ein Kommentar unter dem Beitrag von „RTL Aktuell“. Ein anderer Mann schreibt „Vielleicht sollte er sich wieder ordentlich rasieren“, auch Beiträge wie „Man muss ja im Gespräch bleiben, alles PR“, kursieren unter dem Post.
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Der Osten hat hingegen eine eindeutige Meinung auf die Seifen-Torten-Aktion gegen Christian Lindner. „Man sollte bei allem nicht den Respekt verlieren“, kommentiert ein Mann aus Barth.
„Ich mag Lindner überhaupt nicht, aber die Aktion gegen ihn finde ich persönlich gar nicht lustig“, schreibt eine Frau aus Hamburg. Und bei einem anderen Mann aus Hamburg, sowie bei vielen anderen kommt die Frage auf: „Wer hat den Personenschutz gemacht? Die haben wohl gepennt“. Ein Bürger aus Greifswald an der Ostsee bringt es auf den Punkt: „Das ist in einer Demokratie unwürdig, egal wie man zu Herrn Linder steht, das macht man einfach nicht.“