Am Mittwoch wurde die Küste der Ostsee vom Sturmtief „Gisela“ getroffen. An der See kündigte der Deutsche Wetterdienst (DWD) zeitweise Sturmböen, an der Vorpommerschen Küste teils schwere Sturmböen an. Dort wurden auch einzelne orkanartige Böen nicht ausgeschlossen. Im Binnenland waren Windböen und zeitweise stürmische Böen vorhergesagt.
An der gesamten Ostsee-Küste wurden erhöhte Wasserstände erwartet, hieß es vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie. Die Rede war von Wasserständen bis 1,2 Meter über mittlerem Wasserstand, in der Lübecker und Wismarer Bucht sowie dem Greiswalder Bodden sollen sogar 1,5 Meter möglich sein.
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Ostsee: Regen wird sich westwärts ausbreiten
Das staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt aus Mecklenburg-Vorpommern hatte sich mit einer Bitte für Usedom geäußert. Dort sollten laut „Ostsee-Zeitung“ Strandkörbe, bauliche Anlagen oder Gegenstände aller Art, die geeignet sind, Küstenschutzanlagen zu beschädigen, entfernt werden.
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Als „Sturmflut“ gilt ein Wasserstand von 1,00-1,25 Meter über mittlerem Wasserstand, als „mittlere Sturmflut“ 1,25-1,50 Meter, als „schwere Sturmflut“ 1,50-2 Meter und als „sehr schwere Sturmflut“ mehr als 2 Meter über mittlerem Wasserstand.
Ostsee: Stralsunder Hafen unter Wasser
Das Sturmtief Gisela hatte die Wasserstände an der Ostsee am Mittwochmittag dann tatsächlich deutlich steigen lassen.
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Teile des Stralsunder Hafens standen unter Wasser. „Der Pegel steigt etwa alle zehn Minuten um einen Zentimeter an“, sagte ein Sprecher der Stadt. Am Vormittag stand das Wasser knapp einen Meter über Normal, 20 Zentimeter wurden noch erwartet. Medienberichten zufolge reichte es in Lauterbach auf Rügen bis an die Kaioberkante. In Ueckermünde stieg der Pegel der Uecker an.
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Das ist die Ostsee:
- auch Baltisches Meer genannt
- die Ostsee ist das zweitgrößte Brackwassermeer der Erde
- die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 459 Meter tief
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Ostsee: Fährbetrieb eingestellt
Reedereien stellten ihren Fährbetrieb ein, so zwischen Stralsund sowie Schaprode auf Rügen zur Insel Hiddensee. Die Oderhaff Reederei Peters, die von Ueckermünde zur Insel Usedom und nach Stettin fährt, ließ laut ihrer Internetseite alle Schiffsfahrten ausfallen.
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Weitere News von der Ostsee:
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Die Schweden-Schnellfähre von Sassnitz-Mukran nach Ystad wurde der Reederei FRS Königslinjen zufolge für Donnerstag abgesagt, am Mittwoch fuhr sie fahrplanmäßig nicht. Die Fähren von Stena Line aus Rostock fuhren. (kbm/dpa)
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10 Reise-Tipps für die Ostsee:
- Rügen
- Bornholm
- Usedom
- Hiddensee
- Fischland-Darß-Zingst
- Poel
- Heiligendamm
- Timmendorfer Strand
- Fehmarn
- Hohwachter Bucht
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