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Ostsee: Klimaaktivisten blockieren 35 Parkplätze – Anwohner kochen vor Wut

An der Ostsee provozieren Klimaaktivisten die Anwohner, indem sie 35 Parkplätze blockieren.

Ostsee
© IMAGO / Zoonar

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Das Thema Parken an der Ostsee sorgt bei vielen Urlaubern für Frust. Wer einen kostenlosen Parkplatz möchte, muss oft lange suchen – oder auf kostenpflichtige Alternativen ausweichen. Auch für die Anwohner bleibt die Parksituation eine schwierige Herausforderung.

In einem Ort verschärft sich die Parksituation nun weiter, da Klimaaktivisten 35 Parkplätze blockieren. Ostsee-Liebhaber müssen deshalb auf diese Stellplätze verzichten – was erneut für großen Unmut sorgt.

Ostsee: Klimaaktivisten blockieren 35 Parkplätze

Am Freitag, den 20. September, findet auf dem St.-Marien-Kirchhof in Wismar der Klimatag gemeinsam mit dem „Parking Day“ statt. Anwohner und Besucher müssen zum Glück nur einen Tag auf die 35 Stellplätze zwischen der Neuen Kirche und dem Marienkirchturm verzichten. Die Parkflächen sind von 8 bis 18 Uhr für den Autoverkehr gesperrt.

Um 14 Uhr startet eine Fahrraddemo von Zurow nach Wismar, und gleichzeitig beginnt das Kulturprogramm beim „Parking Day“ mit Musik von Axel Makana (Frontmann von Mutabor) und Gunnar Rieck sowie einer Tanzaufführung des Tanzlabors Wismar.

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Die Schilder für das „Eingeschränkte Halteverbot“ sind bereits aufgestellt und stoßen bei den Anwohnern auf Unmut. In den sozialen Netzwerken äußern Ostsee-Liebhaber offen ihren Ärger und üben scharfe Kritik an der Aktion.

Ostsee: „Umweltspinner bleibt zu Hause“

Mit zahlreichen wütenden Reaktionen setzen die Wismarer Anwohner ein deutliches Zeichen. „Nur noch Verrückte unterwegs“, kommentiert eine Person, während ein anderer Mann eine klare Botschaft an die Veranstalter richtet: „Was sollen diese unterbelichteten Kloppis in Wismar? Umweltspinner, bleibt zu Hause.“


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Die betroffenen Autofahrer fühlen sich von der Aktion provoziert. Besonders die Aussage der Mitorganisatorin Sofie Wagner sorgt für Empörung. Sie erklärte, dass die Aktion den Bürgern verdeutlichen solle, dass Parkplätze öffentlicher Raum sind, der allen gehört und nicht nur den Autofahrern. Parkflächen könnten anders genutzt werden, anstatt nur für ein einzelnes parkendes Auto.