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Ostsee: Gefährliche Situation auf dem Wasser – plötzlich sinkt die Segelyacht

Ein Ausflug auf der Ostsee lief für zwei Menschen mit einer Segelyacht völlig aus dem Ruder. Die Seenotretter mussten einschreiten…

© Die Seenotretter – DGzRS

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Ostsee, Nordsee und andere riesige Gewässer sind nicht nur atemberaubend schön, sondern vor allem auch gefährlich!

Ein Beispiel dafür, wie schnell eine Situation wortwörtlich aus dem Ruder laufen kann, ereignete sich am Freitagnachmittag (24. März) in der Kieler Bucht auf der Ostsee. Für zwei Menschen auf der Segelyacht wurde es plötzlich lebensgefährlich…

Ostsee zeigt ihre gefährliche Seite

Es kann so schnell gehen: Am Freitagabend ging eine Segelyacht nach starkem Wassereinbruch unter. Gegen 16.30 Uhr erfuhr die Rettungsleitstelle See (Maritime Rescue Co-Ordination Centre) von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffsbrüchiger (DGzRS) vom zu sinken drohenden Schiff und alarmierte umgehend den Seenotrettungskreuzer „Berlin“, der in Laboe stationiert war.

Die Retter fuhren direkt Richtung Unglücksstelle und zogen einige Helfer hinzu, die ihre Hilfe anboten: ein Lotsenboot, ein Zollkreuzer und ein Polizeiboot. Die untergehende Segelyacht befand sich etwa 1,6 Seemeilen, sprich rund drei Kilometer, vor Schönberg. Zu dem Zeitpunkt ragte nur noch der Mast aus dem Wasser.

Ostsee: Yachtfahrer konnten sich retten

Glück im Unglück: Der Mann und die Frau von der Segelyacht konnten sich auf ein Dinghy retten, das rund 300 Meter vom Untergangsort entfernt trieb. Mit dem Tochterboot „Steppke“ schrieten die Seenotretter ein und gingen an dem wild in der See schaukelndem Dinghy längsseits, sammelten die Schiffbrüchigen ein.


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Den beiden Geretteten geht es den Umständen entsprechend gut, wie die DGzRS schreibt, wurden aber trotzdem in Laboe an einen Rettungswagen übergeben. Die Wasserschutzpolizei Kiel ermittelt nun zur Unfallursache.