Die Sturmflut im Oktober 2023 wirbelte an der Ostsee einiges durcheinander.
Neben millionen-hohen Schäden barg das Unwetter an der Ostsee aber auch einen ganz besonderen Jahrtausend-Fund.
Ostsee: Fund von historischer Bedeutung
Man schaut sich dieses Bild an – und sieht nur riesige Steinbrocken vor seinen Augen – doch eigentlich ist dieser Fund von großer historischer Bedeutung. Und manche dachten, es wäre längst verloren!
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Vor fünf- bis sechstausend Jahren gab es zwischen Dahme und Kellenhusen mehrere Großsteingräber. Die gewaltigen Steingräber erzählen von dem Glauben der Menschen vor 5000 Jahren an eine höhere Macht. Das Grab „281“ galt jahrzehntelang als verschwunden, denn seine genaue Lage geriet im Laufe der Zeit in Vergessenheit – bis die Wassermassen es nun freilegten. Aber jetzt bleibt nicht viel Zeit…
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Ostsee: Megalithgräber waren Kultstätten
Denn wenn das Grab weiterhin unterspült wird, würde das Gestein umkippen und wegrollen, erklärt Dr. Jörg Möller, Vorsitzender des Heimat- und Kulturvereins, gegenüber der Lübecker Zeitung. Tatsächlich seien die sogenannten „Megalithgräber“ oder „Riesengräber“ genannt, vor allem Kultstätten gewesen.
Und die Gräber seien tatsächlich im Norden gar nichts Neues. Deswegen sei aus archäologischer Sicht der Wert auch eher gering. Was nun passiere, sei jedoch noch nicht klar. Möller hingegen fände es schön, das Grab zu versetzen, zu schützen und zu bewahren.
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Aber es ist nicht der erste Fund an der Ostsee. Auch im September 2023 wurde bei Routinearbeiten ein Wrack gefunden – der vermutlich 1923 gesunkene deutsche Frachter „Kronos“.