Rund 150 Marinesoldaten aus Kiel haben sich am Montag auf die Ostsee vor Fehmarn begeben. Mit insgesamt vier Minenjagdbooten haben sie ihren Heimathafen verlassen.
Begleitet wurden die Soldaten vom Tender „Elbe“ aus dem Unterstützungsgeschwader als Flagg- und Führungsschiff. In den kommenden Wochen findet auf der Ostsee nämlich eine Mission statt, die im Ernstfall ziemlich gefährlich werden kann.
Ostsee soll sicherer werden
Geführt wird der Verband auf See von der Fregattenkapitän Inga von Puttkamer. Die Stellvertretende Kommandeurin des 3. Minensuchgeschwaders sieht darin die Chance, die Zusammenarbeit im Ostseeraum zu stärken:
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„Wir tragen Verantwortung dafür, die Ostsee sicherer zu machen. Umso mehr freut es mich, dass wir dem auch 2021 unter Pandemiebedingungen gerecht werden, indem wir gemeinsam mit unseren Partnern einen Verband aufstellen.“
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Das ist die Ostsee:
- auch Baltisches Meer genannt
- die Ostsee ist das größte Brackwassermeer der Erde
- die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 459 Meter tief
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Zu ihrem Verband gehören die Minenjäger „Fulda“, „Bad Rappenau“ und „Grömitz“. Dazu haben sich die NATO-Partner Belgien, Dänemark, Lettland und Litauen den deutschen Marinesoldaten angeschlossen.
Manöver in der Ostsee dauert zwei Wochen
„Internationale Einsätze und Übungen sind unser “täglich Brot‘ – und von enormer Wichtigkeit. Wir lassen keine Chance aus, gegenseitiges Verständnis zu festigen, besser zu werden und unsere Fähigkeiten zu schärfen“, sagt von Puttkamer.
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Das Manöver hat den offiziellen Namen „Baltic Mine Countermeasures Squadron Exercise“. Insgesamt zwei Wochen soll es dauern. Die länderübergreifende Übung hat zum Ziel, die Zusammenarbeit der Seestreitkräfte im Ostseeraum zu verbessern.
Gemeinsame Übungen in der Ostsee
Ins Leben gerufen wurde die Übung vor vier Jahren vom 3. Minensuchgeschwader der Deutschen Marine. Für das Kontingent stehen in der westlichen Ostsee eine Vielzahl von gemeinsamen Übungen an.
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So werden seemännische Manöver, Gefechtsdienst, See- und Luftzielschießen geübut und in dänischen Gewässern zur Unterwasser-Minenabwehr eingesetzt, um nach Altlasten aus ehemaligen Kriegen und Konflikten zu suchen – scharfe Munition etwa, Torpedos, Minen und Bomben. (dpa/mk)