Urlaub an der Ostsee wird immer teurer. Ob Eis-Preise oder Mietkosten für Strandkörbe – Gäste müssen immer tiefer in die Tasche greifen (wir berichteten).

Mit dem Osterfest begann für viele Küsten-Urlauber auch die Reisesaison 2024. Und nun wurden offenbar auch Fischbrötchen teurer – zum großen Ärgernis vieler Besucher.

Ostsee: Satte Preise

In Warnemünde an der Ostsee haut ein Fischbuden-Betreiber richtig auf den Putz. Bei Backfisch-Udo am alten Strom kostet das Fischbrötchen satte acht Euro! Allerdings besteht das Brötchen aus eigener Herstellung. Das müsse zu beachten sein, geben auch einige Urlauber zu.

In Warnemünde an der Ostsee können Besucher ohnehin zwischen teuer und günstig wählen. Am alten Strom gibt es für die Urlauber die Möglichkeit bares Geld zu sparen – doch besonders Touristen wissen davon gar nichts. Auf der belebten Seite des Stroms finden sich viele Möglichkeiten für eine kleine Shopping-Tour. Da kostet dann aber auch das Matjesbrötchen fünf Euro und ein Backfisch mit Brötchen 6,50 Euro.

+++ Ostsee: Verantwortungslose Hundebesitzer sorgen für Empörung auf Fehmarn – „Kann nur den Kopf schütteln“ +++

Auf der anderen Seite sieht die Welt dann ganz anders aus. Weil dort nicht so viel los ist und dort keine Schiffe anliegen, kostet das Fischbrötchen deutlich weniger. Besucher können hier ein Fischbrötchen schon für 3,50 Euro genießen. Ein herber Unterschied!

Ostsee: Sparen ist möglich

Doch auch außerhalb von Warnemünde sieht es grundsätzlich teuer aus. Einige Schnapper kann der gewiefte Urlauber aber trotzdem machen. In Grömitz an der Ostsee beim Strandtreff kostet ein Matjesbrötchen 4,80 Euro und ein Backfisch mit Brötchen 6,80 Euro. Beim Falkenthal in Grömitz zahlt der Urlauber 4,50 Euro und schließlich 6,50 Euro für einen Backfisch.

Eine günstigere Alternative hat etwa die Erlebnisräucherei Scheller zu bieten. Zwischen Lübeck und Rostock, bei Rerik, können Reisende ein Fischbrötchen für günstige vier Euro genießen. Auch ein Backfisch ist mit fünf Euro vergleichsweise günstig angeboten. Eins ist allerdings klar: in den Urlaubsregionen müssen Urlauber tief ins Portemonnaie greifen.

Mehr News:

• Ostsee: „Neues Gesetz“ lässt Urlauber austicken – dabei sollte es überall gelten
• Ostsee: Mecker-Gäste drehen frei! – „Manch einer hat Sorgen“
• Ostsee: Eis-Preise in Urlaubs-Ort sorgen für Schrecken – viele bleiben lieber fern

Ostsee: „Irgendwann hört der Spaß auf“

Bei vielen Urlaubern kommen diese teils hohen Preise für Fischbrötchen nicht gut an. Auf Facebook ist eine heiße Diskussion entbrannt und in einer Sache sind sich alle Besucher der Ostsee-Küste einig: Ein Fischbrötchen sollte bezahlbar bleiben! Die Acht Euro aus Warnemünde quittiert eine Frau schlicht mit: „Das ist doch nicht mehr normal”.

Über die Preis-Entwicklung machen sich die Besucher grundsätzlich Sorgen. „Das ist doch nicht mehr normal!“, schreibt eine Urlauberin. Die akzeptablen Preise reichen aus Sicht vieler Gourmets bis maximal fünf Euro, alles darüber hinaus ist offenbar inakzeptabel. „Irgendwann hört der Spaß auf“, gibt sich eine Frau empört.