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Ostsee: Meilenstein für Mega-Projekt – doch es gibt einen Haken

In Dänemark weiht man den ersten Teil der Ostsee-Unterquerung Fehmarnbelt-Tunnel ein. Doch auf deutscher Seite plagen einen die Sorgen…

© IMAGO / Ritzau Scanpix / Andre Gschweng

Fehmarn: so schön ist die Sonneninsel

Fehmarn ist die drittgrößte Insel Deutschlands. Die Ostseeinsel liegt in Schleswig-Holstein und ist ein beliebtes Reiseziel für Urlauber. Mit Lübeck und Kiel liegen zwei Großstädte zirka eine Autostunde entfernt.

An der Ostsee arbeitet man derzeit an einem Mega-Projekt: dem Fehmarnbelt-Tunnel.

Die Unterführung unter der Ostsee soll Deutschland und Dänemark verbinden. Beim Bau des Tunnels hat man nun einen Meilenstein erreicht – zumindest auf einer Seite.

Ostsee: Bau des Fehmarnbelt-Tunnels

Die Fehmarnbelt-Querung ist ein noch im Bau befindlicher Tunnel, der die Ostsee-Insel Fehmarn und das dänische Lolland verbinden soll. Er soll eine direkte Bahn- und Straßenverbindung zwischen den Großräumen Hamburg und Kopenhagen schaffen und die Strecke um rund 160 Kilometer verkürzen.

Der Fehmarnbelt-Tunnel selber soll 18,1 Kilometer lang werden. Im Inneren wird eine vierspurige Autobahn sowie eine zweigleisige Bahnstrecke gebaut. Fertiggestellt werden soll der Tunnel unter der Ostsee 2029 und die Reise zwischen Dänemark und Deutschland erleichtern.

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Ostsee: Dänemark weiht erstes Tunnel-Teil ein

Auf der dänischen Seite wurde nun das erste Tunnelelement eingeweiht – und das von König Frederik X. höchstpersönlich. Der dänische Monarch ließ es sich nicht nehmen, an den Feierlichkeiten die Baustelle selbst zu besuchen und enthüllte in diesem Zuge auch gleich eine Erinnerungstafel, die nach Fertigstellung im Tunnel unter der Ostsee ihren Platz finden soll. Doch das ist noch nicht alles…

In der Nähe der Tunneleinfahrt wurde eine Zeitkapsel untergebracht, in die König Frederik X. eine kleine Silbermünze hineinlegte, die er zu seinem 18. Geburtstag bekommen hat, berichtet „Bild“.


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In Deutschland kann man noch keinen Meilenstein im großen Ostsee-Projekt verzeichnen. Der Bau auf deutscher Seite verzögerte sich bereits von der Planung an durch fehlende Genehmigungen. An der geplanten Fertigstellung bis 2029 hat man bislang trotzdem kein Zweifel. Viel mehr sorgt man sich über ein mögliches Verkehrschaos auf Fehmarn, das die direkte Verbindung nach Dänemark mit sich bringen könnte.