Die eigentlich so schöne Idylle auf dieser Ostsee-Insel wurde jäh zerstört.
Am Mittwoch (14. August) wurde ein Junge (13) willentlich von einem Cabrio-Fahrer erfasst. Auf der Ostsee-Insel herrscht weiterhin Trubel – denn der Täter ist auf der Flucht.
Ostsee: Täter überfuhr Kind willentlich
Auf der Ostsee-Insel Rügen sorgt ein entsetzlicher Vorfall für Aufsehen: Ein BMW-Fahrer überfuhr am Mittwochabend absichtlich einen 13-Jährigen, nachdem der Schüler ihn anscheinend provoziert hatte. Der Vorfall ereignete sich nahe der Jugendherberge in Prora. Der Fahrer raste gezielt auf den Jungen zu, lenkte bewusst in seine Richtung, woraufhin das Kind mehrere Meter durch die Luft flog und auf einem Rasenstück landete.
Der 13-jährige Schüler aus Bremen, der sich auf Klassenfahrt in Prora befand, musste nach dem Vorfall vom Notarzt behandelt und per Rettungshubschrauber ins Klinikum Greifswald geflogen werden. Am Freitag (16. August) kam jedoch die erste Entwarnung: Trotz des heftigen Aufpralls erlitt der 13-Jährige keine inneren Verletzungen oder Knochenbrüche, was als kleines Wunder gilt. Er hat ein Schädel-Hirntrauma sowie mehrere große Schnittwunden erlitten. Der Junge wird weiterhin im Klinikum Greifswald behandelt. Die Polizei suche auf Rügen nun mit Hochdruck nach dem Unfallfahrer und seinem BMW-Cabrio, wie die „Ostsee Zeitung“ berichtet.
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Ostsee: Mithilfe ist gefragt
Die Polizei habe vielversprechende Hinweise erhalten und verfolge diese nun intensiv. Der gesuchte Fahrer, der allein in einem Wagen mit heruntergeklapptem Verdeck unterwegs war, soll zwischen 20 und 40 Jahre alt sein. Laut Zeugenaussagen trug er ein Basecap, lange Oberbekleidung, eine Weste und beige Hose. Der Wagen könnte Schäden an der Frontscheibe und Motorhaube aufweisen.
Die Polizei überprüfe derzeit Fahrzeuge, die der Beschreibung entsprechen. Nicht jeder Kontrollierte sei ein Tatverdächtiger, aber so würden potenzielle Verdächtige nach und nach ausgeschlossen. Besonders auf Parkplätzen, in Tiefgaragen und Parkhäusern würde gezielt nach dem Cabrio gesucht.
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Daniel Hartlieb, Chef der Binzer Feuerwehr, drückt gegenüber der „Ostsee Zeitung“ die Hoffnung aus, dass der Täter schnell gefasst würde.