Denkt man an die Nordsee, kommen einem wohl zuerst Bilder von malerischen Sandstränden, kreischenden Möwen und urigen Fischbuden in den Sinn. Nun sind die beliebten Urlaubsinseln erneut zum Schauplatz einer umfangreichen Filmproduktion geworden. Für seine neue Serie „Helgoland 513“ dreht der Pay-TV-Riese Sky auf Helgoland, Sylt und Amrum.
Bei dem Mega-Projekt handelt es sich aber nicht etwa um eine Rosemunde-Pilcher-Alternative, sondern einen nervenaufreibenden Apokalypse-Thriller. In „Helgoland 513“ bekommen die Zuschauer die Nordsee von ihrer rauen Seite zu spüren. Es geht um Leben und Tod.
Nordsee-Drama bei Sky: Darum geht es in „Helgoland 513“
Von Urlaubsgefühlen fehlt bei „Helgoland 513“ jede Spur. Die Sky-Serie spielt im Jahr 2034, in dem die gleichnamige Nordsee-Insel zum „letzten sicheren Hafen“ für die Menschheit geworden ist. Grund dafür ist der Ausbruch einer globalen Apokalypse. Nun strömen die Massen vom Festland in die Gemeinde in der Deutschen Bucht, doch die inzwischen „totalitäre Gesellschaft“ duldet nur noch 513 Menschen auf der Insel. Das bedeutet also: Wenn ein Baby geboren wird, muss dafür ein anderer Mensch über die Klippen springen. Wer die Insel verlassen muss, entscheidet ein „Social Ranking“-System. Nur wer „nützlich“ für die Gesellschaft ist, darf bleiben.
Der Kampf ums Überleben und um lebenswichtige Ressourcen sei „auf jeden Fall keine leichte Kost, aber sehr fesselnd“ anzusehen, sagt Sky-Programmchefin Elke Walthelm im Gespräch mit dieser Redaktion. Hinzu kommt die Bedrohung vom Festland, wo sich eine gefährliche Gruppe darauf vorbereitet, Helgoland zu erobern und schließlich selbst zu besetzen. Ein Muss für jeden Serienjunkie und Nordsee-Liebhaber!
Nordsee, Hamburg und Berlin: Hier wird „Helgoland 513“ gedreht
Wann genau „Helgoland 513“ bei Sky startet, ist bisher nicht bekannt. Die Dreharbeiten zur Serie sind nämlich noch gar nicht beendet, wie Elke Walthelm im Februar verrät: „Der zweite Drehteil ist erst nach der Weihnachtspause gestartet.“ Sie schätzt, dass die Folgen gegen Ende des Jahres 2023 erscheinen werden. Bis dahin hat der ein oder andere Nordsee-Urlauber noch die Chance, die Filmcrew vielleicht vor Ort zu erwischen.
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Gedreht wird allerdings nicht nur auf Helgoland selbst, sondern auch auf den anderen Nordseeinseln Sylt und Amrum. Zudem sind einige Aufnahmen in Berlin und Hamburg entstanden. „Es wurde teilweise in Berlin in einem Studio gedreht und in ganz ungewöhnlichen Locations wie einem ehemaligen Schwimmbad. Um solche besonderen Orte ausfindig zu machen, gibt es Locations-Scouts, deren Job es ist, für Produktionen durch Deutschland oder die ganze Welt zu ziehen“, erklärt die Sky-Programmchefin. Nach dieser Serie werden die Nordsee-Fans den Strand von Sylt oder die Klippen von Helgoland sicherlich mit ganz anderen Augen sehen.
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