In den kommenden Tagen erwartet Deutschland wieder eine Kalt-Front. Vereinzelt ist auch der erste Schneefall des Jahres angesagt. Auch auf der Nordseeinsel Norderney wird es nachts wieder eisig kalt.
Beim letzten Schneefall im Dezember brach eine Frau auf der Nordseeinsel Norderney zu einem Spaziergang mit ihrem Hund auf. Ihr Hund machte dort eine Entdeckung, die viele schockierte. Ganz ungefährlich war die Begegnung für den Vierbeiner auch nicht, wie eine Tierärztin gegenüber MOIN.DE verriet.
Norderney: Hund wälzt sich in Kadaver
Als ihr Hund ein paar Meter entfernt war und sich im Schnee wälzte, dachte sich seine Besitzerin zunächst nichts dabei. Doch nachdem sie näher kam, plötzlich die erschreckende Entdeckung – ihr Hund wälzte sich in einem Kadaver!
Das Tier war offensichtlich schon länger tot und wirklich zuordnen konnten die Frau den Kopf des Tieres nicht. Der Kadaver ähnelt einem Hund, sieht gleichzeitig aber auch aus wie ein Kopf einer Robbe bzw. eines Seehundes. Was nun? Die Dame wandte sich via Facebook an Norderney-Liebhaber. MOIN.DE hakte nach.
+++ Norderney: Kaum auszuhalten! Bei diesen Szenen läuft es dir kalt den Rücken runter +++
Norderney: Tier-Ärztin warnt Hundehalter eindringlich
Frau Professor Doktor Christine Böhmer, Leiterin der Arbeitsgruppe Zoologie und Funktionsmorphologie der Vertebraten der Uni Kiel konnte zunächst aufklären, um welches Tier es sich bei dem Kadaver wohl handelt. „Soweit ich es auf dem Foto erkennen kann, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Seehund. Im Gegensatz zur ebenfalls im Gebiet vorkommenden Kegelrobbe hat der Seehund zackenartige Zähne“, äußerte sie gegenüber MOIN.DE.
Dr. Urte Inkmann, Tierheimleitung und leitende Tierärztin des Hamburger Tierschutzvereins von 1841 e.V., warnt Hundebesitzer eindringlich vor möglichen Begegnungen wie diesen.
Erfahre mehr:
- Ostsee und Nordsee: Hochwasser steigt – Sperrungen + Betriebsausfälle drohen
- Ostsee: Hochwasser-Lage spitzt sich dramatisch zu! Überlastung droht
- Camping: 40.000-Euro-Traum zerplatzt – wegen der Raffgier eines Anderen
„Tierhalter sollten ihren Hund sofort von dem toten Tier zurücknehmen, da Krankheitskeime übertragen werden können. Sollte das tote Tier bereits von dem eigenen Hund beleckt oder sollten sogar Leichenteile verzehrt worden sein, muss man den Hund gut beobachten und bei Auftreten von Krankheitssymptomen (z.B. Durchfall oder Erbrechen) unbedingt einen Tierarzt aufsuchen“, so die Tier-Ärztin gegenüber MOIN.DE.
Für Hundebesitzer ist also Vorsicht geboten. Auch wenn der Hund nicht dauerhaft im Blick ist, sollten die Hundehalter der Tiere aufmerksam sein, um mögliche Krankheiten ihres Vierbeiners nach einer solchen Begegnung zu verhindern.