Das dürften Nordsee-Liebhaber überhaupt nicht gerne hören: Bald müssen sie möglicherweise mehr für ihren Urlaub an der Küste zahlen. In einem beliebten Ferienort droht ein Kurtaxen-Hammer.
Noch scheint das aber nicht sicher. Einige Zustimmungen stehen noch aus. Doch dass diese noch was an den Plänen ändern könnten – eher unwahrscheinlich.
Nordsee: Dafür werden die Einnahmen genutzt
St. Peter-Ording zählt nicht nur zu den bekanntesten, sondern auch zu den begehrtesten Gemeinden an der Nordsee. Viele Touristen aus dem ganzen Land kommen für ihren Urlaub in den 4.000 Seelen Ort und genießen die frische Meeresluft und jede Menge Natur pur.
Um in den Genuss des nordischen Idylls zu kommen, zahlt jeder Besucher eine Kurtaxe, die je nach Saison 1, 2 oder 3 Euro pro Tag beträgt. Durch die Einnahmen werden unter anderem die Strandreinigung, Rettungsschwimmer und kostenlose Veranstaltungen finanziert.
So viel verlangt St. Peter-Ording künftig von Touristen
Das funktionierte fast 20 Jahre, doch jetzt scheinen die Kassen langsam leer zu werden. Das könnte man zumindest mit Blick auf die Pläne der Gemeinde an der Nordsee vermuten. Sie möchte nun nämlich die Preise für die Kurabgabe erhöhen, wie „shz“ berichtet. Künftig sollen diese in der Hauptsaison dann 4 Euro und in der Nebensaison 3 Euro betragen.
Statt vier verschiedenen Saisons soll es dann auch nur noch zwei geben. Zu diesem Ergebnis kamen die Gemeindevertreter und Ausschussmitglieder darüber hinaus. Die Änderungen sollen ab 2025 in Kraft treten und würden dann gut eine Million Urlauber und Tagesgäste betreffen.
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Handfest sind sie bislang aber noch nicht. Es fehlt noch die Entscheidung des Finanzausschusses und die der Gemeindevertretung. Bis zu deren Tagungen können Touristen also noch auf einen geringeren Anstieg der Kurtaxe hoffen.