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Nordsee-Insel hundefeindlich? Urlauberin hegt bösen Verdacht – „Schnauze halten“

Eine Urlauberin freut sich über eine hundefeindliche Nordsee-Insel und hofft auf das Hundeverbot.

Nordsee
© IMAGO / localpic

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Der Hundehass an der Nordsee-Küste nimmt weiter zu und führt immer wieder zu hitzigen Diskussionen unter den Urlaubern. Viele Hundebesitzer können ihren Urlaub nicht genießen, ohne dummen Blicken ausgesetzt zu sein oder auf Probleme zu stoßen.

Besonders auf Langeoog fühlen sich Hundebesitzer unerwünscht. Doch wer trägt die Schuld daran? Warum wird die Nordsee-Insel immer wieder hundefeindlicher? Eine Urlauberin hat eine Vermutung.

Nordsee: Urlauberin hat bösen Verdacht

Warum will die Insel keine Hunde? Eine Nordsee-Liebhaberin machte während ihres Aufenthalts an der Küste eine Beobachtung und teilte sie mit MOIN.DE. „Wenn ich im Urlaubsort sehe, wie viele Hundehaufen auf den Straßen liegen, weil die Hundebesitzer sich im Urlaub nicht die Mühe machen, die Hinterlassenschaften zu entsorgen, dann wird klar, warum Hunde hier unerwünscht sind“, so die Urlauberin.

Sie selbst möge Hunde und sei nicht grundsätzlich gegen die Vierbeiner. Manchmal habe sie versucht, das Problem zu lösen, indem sie die Hundebesitzer direkt ansprach. Doch wie manche darauf reagierten, schockierte sie zutiefst.

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„Er meinte, ich solle meine Schnauze halten, und außerdem sei er im Urlaub und bezahle genug Kurtaxe“, erzählt die Urlauberin von dem Vorfall an der Nordsee.

Nordsee: Vorteil vom Hundeverbot in Restaurants

Manche Hundefreunde kritisieren, dass in vielen Lokalen auf Langeoog ein Hundeverbot herrscht. Doch für die Nordsee-Urlauberin ist das ideal. Nicht weil sie Hunde hasst, sondern weil sie hochgradig allergisch gegen Hunde und Katzen sei: „Das Zusammensein mit den Tieren in geschlossenen Räumen kann zu lebensbedrohlichen Asthmaanfällen führen“, erklärt sie gegenüber MOIN.DE.

Wenn manchmal ein Hund ins Lokal kommt, bekomme sie ein mulmiges Gefühl. Was tut sie gegen ihre Atemprobleme? Aufgrund der Schädigung ihrer Atemwege ist sie oft an der Nordsee. „Ich bin froh, einige Tage ohne Medikamente auskommen zu können. Wenn ich dann einen Hundebesitzer auf mein Problem aufmerksam mache, werde ich oft nur dumm angeschaut – vielleicht wird noch gesagt, ‚Der tut nichts‘ und das war’s. Mir bleibt dann nur, zu bezahlen und zu gehen, um gesund durch den Tag zu kommen.“

Sie sieht einen großen Vorteil im Hundeverbot in Restaurants: Dann kann sie ihre Speisen in Ruhe genießen, ohne Atemprobleme zu bekommen. Doch manche Hundebesitzer verstehen ihre Situation nicht. „Diese Ignoranz und Intoleranz der Hundebesitzer finde ich schon schlimm. Dann sich aber noch lautstark zu beschweren, wenn Maßnahmen – auch Hygienemaßnahmen in Gaststätten – umgesetzt werden, ist besonders ärgerlich.“


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Ihre Meinung sei keine generelle Verurteilung der Hundehalter, aber es sei wie überall: „Die wenigen Dreckspatzen versauen den Ruf aller Ordentlichen und führen zu immer weiteren Einschränkungen“, offenbart die Nordsee-Urlauberin. Für sie und andere Personen mit Atemproblemen ist Langeoog der ideale Ort für den Urlaub – weniger Hunde und somit weniger Allergieauslöser.