Einmal noch, so hatte es sich Christa gewünscht, wollte sie an den Ort, an dem sie früher gemeinsam mit Mann und Kind so wunderschöne Camping-Urlaube verbracht hatte. Wo die Zeit stets schier endlos erschien, die Tage unbeschwert und glücklich waren: In Dangast an der Nordsee.
Möglich wurde die Erfüllung dieses Camping-Wunsches durch den Wünschewagen des Arbeiter-Samaraiter-Bundes (ASB). Er brachte Christa nochmal an die Nordsee.
Nordsee: Wunscherfüller unterwegs
Die Wunscherfüller Andrea und Torben hatten sich mit der schwerstkranken Krebspatientin und ihrem Mann von Papenburg aus auf die Reise gemacht, heißt es vom ASB. Unterwegs unterstützt wurden sie von Pfleger Christian aus dem Seniorenwohnpark Papenburg.
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Dort lebt die 67-Jährige im Moment. Und weil keine Wunschfahrt der anderen gleicht, war auch diese Unternehmung eine ganz besondere: Denn das sanfte Schaukeln im Wünschewagen hatte Christa bereits auf der Hinfahrt tief und fest zum schlafen gebracht.
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Selbst bei der Ankunft an der geliebten Nordsee schlief sie immer noch, genau wie beim Besuch des Campingplatzes und beim Bummeln durch das südlichste Nordseebad Deutschlands. Die Sonnenstrahlen auf ihrem Gesicht habe sie einen „zutiefst zufriedenen Ausdruck“ gehabt, so der ASB. „Unbeschwert. Glücklich.“
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Das ist die Nordsee:
- die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans
- die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten
- die Fläche beträgt 570.000 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 700 Meter tief
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Nordsee: Tochter dankt Helfern
Die Wunscherfüllerin Andrea sagte: „Christa war tiefenentspannt. Sie hat ganz bestimmt das Meer rauschen gehört, die salzige Luft in der Nase gerochen. Ganz einfach gefühlt, dass sie an ihrem Lieblingsort von Menschen umgeben ist, die es gut mit ihr meinen.“
Und auch ihre Tochter Nicole, die der besonderen Reisegruppe hinterhergefahren war und den Ausflaug nach Dangast so wie früher mit ihren Eltern erleben wollte, schrieb den Helfern abends: „Danke eurem Team, es war ein toller Tag für meine Mutter!“
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Nordsee: Bilder rühren zu Tränen
In den Sozialen Netzwerken rührten die Bilder die Menschen zu Tränen. „Hab gerade wieder Pippi in den Augen, weil ich das so herzlich finde. Und wieder mal einen ganz, ganz lieben Dank an die Familie und an Euch, dass Ihr uns immer wieder mitnehmt, teilhaben lasst und die Welt für einen Tag so strahlt“, schreibt eine Frau unter den Bericht des ASB.
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„Wenn all dieses Schöne und Wundervolle nicht immer auch so schrecklich traurig wäre“, schreibt eine weitere Frau und bekommt auch eine Antwort der Helfer:
„Das stimmt, ja. Aber an dem Traurigen können wir leider nichts ändern. Nur vielleicht in all die Traurigkeit noch einmal schöne Momente bringen, Erinnerungen für alle Beteiligten schaffen.“ (rg)