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Nordsee: Frau geht zu ihrem Auto – dort erwartet sie eine traurige Überraschung

Nordsee: Frau geht zu ihrem Auto – dort erwartet sie eine traurige Überraschung

Nordsee Sankt Peter-Böhl Facebook
Ein Parkplatz an der Nordsee. Foto: imago/Michael Kneffel

Touristen an der Nordsee und Ostsee sind aktuell ein hitziges Thema. Touristische Übernachtungen sind untersagt, auf einen Tagsausflug will der ein oder andere Urlauber jedoch nicht verzichten.

Das geht vielen gegen die Strich, wie nun auch eine Frau an der Nordsee erfahren musste. Am Scheibenwischer eines Autos fand sie einen Zettel mit einer bösen Nachricht vor. Ihr Erlebnis teilte sie bei Facebook.

Nordsee: Frau ist über Zettel an Fensterscheibe sehr verärgert

„Wir wollen Sie hier nicht haben!“, stand auf dem Zettel am Scheibenwischer. „Puh, das muss man erst einmal verdauen. Und ja, ich habe kein Nordfriesland-Kennzeichen. Nette Nachbarn“, schreibt sie bei Facebook.

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Unterwegs trotz Corona, darum geht es, das sorgt für Unmut.

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Das ist die Nordsee:

  • die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans
  • die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten
  • die Fläche beträgt 570.000 Quadratkilometer
  • sie ist bis zu 700 Meter tief

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Ein unangenehmer Moment für die Frau. Auch die Kommentare unter ihrem Beitrag zeigen größtenteils kein Verständnis für solch eine Aktion. „Frechheit! Was soll sowas?“, schreibt ein Gruppenmitglied. Eine andere kommentiert: „Ich bin sprachlos“

Nordsee: Diskussion unter dem Beitrag

„Das passiert grad in vielen Regionen, auch in Bayern. Die Situation spaltet die Gesellschaft immer mehre. Wie das wohl noch endet?“, berichtet ein Mann.

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Doch plötzlich bricht eine heftige Diskussion in der Kommentarspalte aus. „Richtig so, endlich mal jemand, der Mut hat, was zu tun. Wenn man gesehen hat ,was am Wochenende schon wieder los war. BLEIBT DOCH ENDLICH MAL ZU HAUSE!“, schreibt ein anderes Gruppenmitglied. „Anonym einen Zettel an die Scheibe pappen zeugt nicht von Mut, eher das Gegenteil“, kontert jemand darunter.

Im Gespräch mit MOIN.DE sagt die Frau: „Leider peitscht so ein Thema alles hoch und dumme Leute schreiben noch dümmere Kommentare bei Facebook. Ich ärgere mich sehr über diese hinterhältige Art anonym Leute zu beschuldigen.“

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Nordsee: Nicht der erste Vorfall

Es wäre nicht das erste Mal, dass jemand solch eine Nachricht bekommt. Auch beim ersten Lockdown im Frühjahr hatten Menschen im Norden ähnliche Zettel an ihren Autos gefunden.

„Das passiert uns leider auch öfter. Wir wohnen und arbeiten hier und fahren mit München-Kennzeichen rum, weil unsere Leasingfirma das so macht. Mussten das auch schon öfters erklären“, berichtet eine andere Frau, die ähnliches erlebt hat.

Ein Thema, das zurzeit die Gemüter erhitzt. Und angesichts des verlängerten Lockdowns ist vorerst keine Entspannung der Lage in Sicht. (oa)