Sie ist eine der bliebtesten Nordsee-Inseln: Norderney. Jährlich kommen mehrere hunderttausende Urlauber und Touristen hier hin, um die Seele baumeln zu lassen. Auch in diesem Jahr dürfte das so sein.
Daher empfiehlt es sich – wie eigentlich bei jedem Urlaub – frühzeitig zu planen. Denn sonst droht das böse Erwachen. So geht es einer Urlauberlin, die in diesem Sommer eigentlich nach Norderney (hier mehr über die Insel lesen) reisen wollte. Jetzt macht sich allerdings Verzweiflung breit.
Norderney: Last-Minute-Reisen fast unmöglich
Last-Minute-Urlaube und -Buchungen haben in den letzten Jahren an Popularität gewonnen. Auf den letzten Drücker noch ein Schnäppchen mitnehmen – wer kann da schon „Nein“ sagen? Doch nicht immer ist es eine gute Idee, solange zu warten, wie sich in diesem Fall zeigt.
In einer Facebook-Gruppe klagt eine Frau ihr Leid. Sie wollte vom 23. bis 26. Juli noch eine Unterkunft auf Norderney finden – kostengünstig versteht sich. Doch beim durchstöbern diverser Angebotsseiten traf sie der Schlag. Günstig geht es offenbar nicht mehr, für unter 600 Euro findet sie nichts. Die Insel platzt aus allen Nähten.
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Ferien und Festival – alles kommt zusammen
Das dürfte gleich dreierlei Gründe haben. Zum einen, klar, ist Mitte Juli natürlich die Hochsaison. Da sind die Besucherzahlen ohnehin groß. Zudem sind in diesem Zeitraum bereits in fast allen Bundesländern die Sommerferien angelaufen. Lediglich Schüler in Baden-Württemberg und Bayern dürfen da noch nicht verreisen.
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Was für zusätzliche Belegung sorgt: In diesem Zeitraum findet auch noch das „Summertime“-Open-Air-Festival (24. bis 28. Juli) statt. Namhafte Acts wie PUR, Sportfreunde Stiller oder Jan Delay locken täglich bis zu 2.500 Musikfans. Da wird es eben etwas enger auf der Insel.
Norderney: Jetzt noch schnell sein
Geholfen werden kann der Frau dennoch. Findige Sparfüchse haben noch ein paar letzte Angebote für einen moderaten Preis gefunden. Jetzt heißt es natürlich: schnell sein! Sonst ist es mit dem Traum vom Norderney-Urlaub in diesem Jahr wirklich vorbei – außer man bezahlt deutlich drauf.
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