„Mein Schiff“-Kreuzfahrten führen Passgiere in die verschiedensten Regionen der Welt. Gerade in den kalten Monaten sehnen sich viele nach ein wenig Wärme – Karibik, Asien und auch der Orient stehen hoch im Kurs. Doch in manchen Regionen kann es zu Einschränkungen kommen, zum Leidwesen einiger Kreuzfahrer…
Der Krieg in Israel macht ein Anlaufen für Kreuzfahrtschiffe weiterhin unmöglich (MOIN.DE berichtete). Das scheint nicht allen Passagieren zu schmecken – viele trauern ihren Landgängen in Israel hinterher.
„Mein Schiff“: Urlauber jammern über entfallene Reiseziele
Am 7. Oktober tötete die islamistische Terrororganisation Hamas bei einem großangelegten Angriff mehr als 1.000 Menschen und verschleppte zahlreiche weitere. Seither gilt in Israel der Kriegszustand – die Lage ist teils chaotisch und gefährlich. Reiseanbieter, darunter auch die „Mein Schiff“-Flotte von Tui haben umgehend reagiert und sämtliche Ausflüge in das Land ausgesetzt. Für einige Kreuzfahrer scheint das Leid der Menschen jedoch völlig egal, ihr größtes Ärgernis: Das ihr geplanter Urlaub in die Region ins Wasser fallen könnte…
Die „Mein Schiff“-Kreuzfahrtriesen sind derzeit gezwungen alternative Häfen in der Region anzulaufen – an Urlaub und Ausflüge ist, in einem Land im Kriegszustand, nicht zu denken. Für manche Urlauber scheinbar eine herbe Enttäuschung – nicht etwa Krieg, Leid und Zerstörung, Nein, sie wollten gerne das Land bereisen. Es sei schade, denn das Land sei immer ein Highlight bei den Reisen in der Region gewesen, schreiben viele. Andere pflichten ihnen bei und berichten, dass sie die Hoffnung noch nicht aufgegeben hätten, das Land noch in den kommenden Monaten wieder Anlaufen zu können.
+++„Mein Schiff“: Urlauberin bemängelt Buffet-Qualität – und sorgt für hitzige Diskussion+++
„Mein Schiff“: Ende der Kämpfe nicht absehbar
Viele hoffen auf ein schnelles Ende des Krieges in Israel, damit wieder Reisen und Ausflüge in dem Land möglich seien. Aktuell kommt ein Urlaub dort nicht in Frage – alle betroffen Stationen sind aktuell aus dem Fahrplan gestrichen. Tui Cruises schrieb dazu bereits im Oktober in einem Statement: „Die Sicherheit der Gäste und Besatzungsmitglieder steht für uns immer an erster Stelle.“
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Auch das Auswärtige Amt warnt eindrücklich vor Reisen nach Israel und in die Palästinensischen Gebiete, deutschen Staatsbürgern vor Ort wird die dringende Ausreise Nahe gelegt. Ein schnelles Ende der Kämpfe ist aktuell nicht abzusehen.