Lange geplant, die Vorfreude ist groß – es geht in den Urlaub. Eigentlich. Denn einigen Urlaubern ist nun eine ziemlich ärgerliche Nachricht von „Mein Schiff“ ins Haus geflattert.
Worum es geht, und was die Kunden von „Mein Schiff“ machen können, erfährst du hier.
„Mein Schiff“-Touren geändert
Tui Cruises hat soeben bekannt gebenden, dass die geplanten Kreuzfahrten im Frühjahr mit der Mein Schiff 4 und Mein Schiff 6 nicht wie geplant stattfinden können“, heißt es auf der Webseite eines Reiseunternehmens. Grund sei demnach die noch immer nicht gute Sicherheitslage im Roten Meer. Deshalb habe sich Tui Cruises dazu entschieden, weitreichende Routenänderungen durchzuführen und Reisen abzusagen.
Eigentlich sollten die Schiffe vom Orient durch den Suez-Kanal zurück nach Europa fahren. Doch die Suez-Kanal-Passage ist für Kreuzfahrtschiffe weiterhin nicht befahrbar, heißt es bei „cruisify.de“. Demnach müssten die Schiffe dann einen Umweg über Südafrika fahren, welcher jedoch wesentlich länger wäre.
„Mein Schiff“-Urlauber enttäuscht
Die User bei Facebook zeigen nicht alle Verständnis. Für die einen ist ein Umweg, beziehungsweise die Absage die einzig logische Konsequenz: „Ist da wirklich jemand verwundert? Da wird auf Jahre kein Kreuzfahrtschiff mehr durchfahren, wenn überhaupt jemals wieder“, schreibt ein User. Doch andere Urlauber haben langsam kein Verständnis mehr für die abgesagten Reisen: „Es ist richtig den Suezkanal zu meiden, allerdings wird sich die Situation in den nächsten 10 Jahren nicht ändern bzw. noch gefährlicher werden. Wenn also Touren durch den Suezkanal schon für 25/26 ausgeschrieben werden, so finde ich das von den Reedereien fast schon fahrlässig. Jetzt haben die Reedereien die Chance schöne Touren über Kapstadt zu planen und das längerfristig.“ schreibt ein anderer User.
Auch eine andere Userin fragt sich, warum diese Touren noch angeboten werden: „Das ist richtig. Aber dieses Theater wird es immer wieder geben und es ist nicht abzusehen, wann es sich wieder ändert. Bei uns sind schon zwei Reisen geplatzt und es ist ziemlich ärgerlich, wenn man dann wieder erfährt, dass es nicht klappt. Ich verstehe deshalb überhaupt nicht, warum man nicht langsam beginnt, die Routen anders zu planen.“
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Für die Gäste, die von den Reiseabsagen betroffen sind, gibt es nun aber noch ein Angebot. Sie bekommen einen 10 Prozent-Gutschein für eine zukünftige Reise, den sie flexibel einlösen können. Zusätzlich seien nochmal zehn Prozent drin, sollten sich die Gäste doch nochmal für eine Südafrika-Reise entscheiden, heißt es bei „cruisify.de“.