Die Lüneburger Heide ist bekannt für ihre weiten Heidelandschaften und zahlreiche Moore. Besucher genießen immer wieder aufs Neue die herrlichen Landschaften.
Doch mitten in der Idylle der Lüneburger Heide hat ein folgenschwerer Zwischenfall am Dienstagnachmittag zwei Menschenleben gefordert.
Lüneburger Heide: Übung mit tödlichem Ausgang
Die Bundeswehr unterhält in Bergen einen Truppenübungsplatz. Regelmäßig proben Soldaten hier den Ernstfall, dabei kommen auch scharfe Munition und Fahrzeuge zum Einsatz.
Das Gelände, auf dem sich der tragische Vorfall ereignete, erstreckt sich über knapp 29.000 Hektar.
Regelmäßig wird mit großen Fahrzeugen geübt, dazu gehören Panzer, Artilleriegeschütze und sogar Hubschrauber. Zwei dieser schweren Militärfahrzeuge verursachten am Dienstagnachmittag den Unfall, der für zwei Menschen tödlich endete.
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Das ist die Lüneburger Heide:
- Die Lüneburger Heide ist eine große Heide- und Waldlandschaft im Nordosten Niedersachsens
- Geografisch liegt sie zwischen den Einzugsbereichen der Städte Hamburg, Bremen und Hannover
- Sie stellt in Norddeutschland einen touristischen Anziehungspunkt dar
- Der Naturpark Lüneburger Heide ist der erste Naturpark Deutschlands und breitet sich über 107.000 Hektar aus
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Wie das Magazin „Focus“ unter Verweis auf die Bundeswehr berichtete, war ein Kampfpanzer während einer Übung mit einem militärischen Geländewagen kollidiert, bei dem zwei Menschen ihr Leben verloren.
Bundesverteidigungsministerium bestätigt Vorfall in Lüneburger Heide
Das Bundesverteidigungsministerium erklärte am Dienstagabend auf Twitter: „Heute Nachmittag sind zwei Menschen bei einem tödlichen Unfall auf dem Truppenübungsplatz in Bergen ums Leben gekommen.“
Der Inspekteur des Deutschen Heeres, Generalleutnant Alfons Mais, sprach ebenfalls auf Twitter von „zwei Angehörigen des Heeres“, die „ihr Leben verloren“ hätten. „Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Hinterbliebenen sowie der Truppe vor Ort“, fügte Mais hinzu.
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Wie sich der Unfall im Detail ereignete, ist noch nicht vollständig geklärt – die Ermittlungen dauern an. (wip mit AFP)