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Lost Place an der Ostsee mit düsterer Vergangenheit – heute ist er heftig umstritten

Der Lost Place an der Ostsee blickt auf mehrere Jahrhunderte Geschichte zurück. Noch heute sorgt der Anblick für Gänsehaut.

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Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Immer wieder stoßen abenteuerlustige Urlauber auf einen Lost Place an der Ostsee. Auf einige Menschen haben die verlassenen Orte eine magische Anziehung.

Ob verlassene Krankenhäuser, Ruinen oder marode Burgen – in den meisten Fällen hat ein Lost Place an der Ostsee eine lange, teilweise dunkle, Vergangenheit.

Lost Place an der Ostsee sorgt für Gänsehaut

Der Anblick der Halbinsel Wustrow erinnert an eine Apokalypse aus einem Horrorfilm. Der Landstreifen ist kaum belebt, die Häuser haben ihre besten Zeiten hinter sich und überall bahnen sich wilde Pflanzen ihren Weg.

Seine erstmalige Erwähnung fand Wustrow 1273 im Stadtbuch von Wismar. In der Folge wechselte das landwirtschaftliche Gut etliche Male die Besitzer, bevor die Halbinsel schließlich militärisch genutzt wurde und nun brachliegt.

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1625 soll eine Sturmflut den Lost Place an der Ostsee beinahe zerstört haben. Danach wechselte die Insel zu zahlreichen Besitzern. In den 19930er-Jahren nutzte die Reichswehr das Gebiet und baute es zur größten Ausbildungsstelle der deutschen Flakartillerie aus. Außerdem wurden ein Luftabwehr- und Luftwaffenstützpunkt errichtet. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges brachten sich viele Bewohner und Soldaten auf der Halbinsel in Sicherheit vor der Roten Armee.


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Lost Place an der Ostsee: Zweite Chance?

Aber wie soll es jetzt weitergehen? „Die Diskussionen um die künftige Nutzung der Halbinsel Wustrow reißen auch im verganenen Jahr nicht ab. Zwar ist eine Besichtigung des Geländes eingeschränkt wieder möglich, aber über eine touristische Nutzung konnten sich die Beteiligten noch nicht einigen“, heißt es auf der Internetseite der Halbinsel. Ein Architekt aus Hamburg soll Interesse geäußert haben, dem Lost Place neues Leben einzuhauchen.